Challenge: Vegetarische Ernährung
„Die Fleischproduktion ist nicht nur verantwortlich für einen hohen CO₂-Ausstoß, sondern auch für schlimmes Tierleid. Aus diesen Gründen möchte ich verstärkt auf Fleisch verzichten und mir das vielseitige Alternativangebot schmecken lassen. Macht mit!“
Tierische Lebensmittel fallen bei der persönlichen Klimabilanz spürbar ins Gewicht. Fleisch, Käse und Butter sind in der Herstellung und Produktion viel energieaufwändiger als Obst und Gemüse und verursachen damit deutlich mehr CO₂. Emissionen, Wasserverbrauch und Antibiotika – genug Gründe für ein paar fleischfreie Tage. Denn mit weniger Fleischkonsum lässt sich das Klima schützen.
- Auf Fleisch und Wurst verzichten
- Fleischersatzprodukte probieren
- Vegetarisch oder vegan ernähren
Informationen
Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, hat erhebliche Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt. Die zunehmende globale Erwärmung und die Herausforderungen des Klimawandels erfordern dringend eine Umstellung auf nachhaltige Ernährungsweisen.
Tierische Produkte und Treibhausgasemissionen: Die Produktion tierischer Produkte wie Fleisch und Milch hat einen erheblichen Einfluss auf die Treibhausgasemissionen. Die Massentierhaltung ist für einen großen Teil der weltweiten Methan- und Lachgasemissionen verantwortlich, die beide zu den treibenden Kräften des Klimawandels gehören. Methan wird durch Verdauungsprozesse von Wiederkäuern wie Kühen und Schafen freigesetzt, während Lachgas hauptsächlich aus Gülle und Kunstdüngern stammt. Durch den Konsum von tierischen Produkten tragen wir indirekt zur Zunahme dieser Emissionen bei.
Pflanzliche Ernährung und klimafreundliche Alternativen: Eine Ernährung, die hauptsächlich auf pflanzlichen Produkten basiert, kann erheblich dazu beitragen, die Auswirkungen auf das Klima zu verringern. Pflanzliche Lebensmittel erzeugen im Allgemeinen deutlich weniger Treibhausgasemissionen als tierische Produkte. Der Anbau von Getreide, Obst und Gemüse verursacht weniger Emissionen und erfordert weniger Land, Wasser und Energie im Vergleich zur Tierhaltung. Der Konsum von pflanzlichen Proteinen wie Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkorngetreide anstelle von Fleisch kann zu einer erheblichen Reduzierung der klimaschädlichen Auswirkungen unserer Ernährung beitragen.
Lokale und saisonale Lebensmittel: Der Transport von Lebensmitteln über weite Strecken verursacht zusätzliche Treibhausgasemissionen. Durch den Kauf von lokal angebauten und saisonalen Lebensmitteln können wir die Emissionen reduzieren, die mit dem Transport verbunden sind. Regionale Produkte benötigen keine langen Transportwege und sind oft frischer und geschmackvoller. Darüber hinaus unterstützen wir durch den Kauf lokaler Produkte die lokale Landwirtschaft und stärken die regionale Wirtschaft.
Eine nachhaltige Ernährung kann erheblich zur Reduzierung der klimaschädlichen Auswirkungen unserer Lebensmittelproduktion beitragen. Indem wir unseren Konsum tierischer Produkte reduzieren, uns verstärkt pflanzlich ernähren, lokale und saisonale Lebensmittel wählen und Lebensmittelverschwendung vermeiden, können wir einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Es liegt in unserer Verantwortung, bewusste Entscheidungen über unsere Ernährung zu treffen, um eine nachhaltigere Zukunft für unseren Planeten zu schaffen.