Erneuerbares Gas – klingt sehr utopisch…
… ist es aber nicht. Mehr als selten zuvor wünschen sich viele von uns eine Gasunabhängigkeit von wem auch immer. Die gute Nachricht ist nun – wir sind dem Ziel gar nicht so fern…
Das Münchener Start-up „Electrochaea“ tut das seine dazu und stellt tatsächlich Methangas her, das sich ideal in die vorhandene Gas-Infrastruktur einfügt.
Derzeit wird der kommerzielle Einsatz in großen Industrieanlagen geprüft. Bisher erfolgte das klassische „Power-to-Gas“-Verfahren in zwei Schritten.
Zunächst wird Wasser mittels Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Im Anschluss wird Wasserstoff mit Kohlendioxid in Methan umgewandelt.
„Electrochaea“ verbindet mithilfe mikrobieller elektrochemischer Zellen beide Schritte zu einem und nutzt Mikroben aus dem Reich der Archaeen als Biokatalysatoren. Diese wandeln CO2 und grünen Wasserstoff in Methangas um und schaffen so erneuerbares biosynthetisches Erdgas. Ab 2025 plant das Unternehmen, jährlich 425 Mio. Kubikmeter produzieren zu können.
Es gibt Hoffnung! 💚
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