Gebackene Holunderblüten

Die Hollerbüsche sind übervoll – da gelüstet es uns unbändig nach dem unverwechselbaren Geschmack ihrer Blüten in knusprigem Backteig. Versüßen wir uns damit doch unser Pfingstwochenende!

 

Dieses Gericht verbinden sicherlich viele von euch mit euren Großmüttern – ich ausnahmsweise nicht. Meiner Frieda war es nämlich immer zu viel „Patzerei“ und darum kein Teil ihres kulinarisch durchaus facettenreichen Portfolios.

Dennoch erfasst mich eine gewisse sentimentale Begeisterung für winzige Blüten in Backteig, die ich als Zimt und Zucker-Fan natürlich mit ebendiesen Ingredienzien am liebsten genieße.

Für mich ist es leicht, ich geh in den Garten und pflücke einfach drauflos – wer nicht so gesegnet ist, sucht sich am besten Hollerbüsche, die weit weg vom abgasreichen Straßenverkehr sind.

Weiters benötigen wir eine Schürze, Lippenstift und den richtigen Soundtrack für dieses Unterfangen. Bei uns drehen sich heute zwei Ikonen des Jazz, Ella Fitzgerald und Louis Armstrong mit dem Album „Ella & Louis“ auf dem Plattenteller – für ein Wochenende mit Tiefgang uns Leichtigkeit zur gleichen Zeit.

 

Was wir brauchen

Für 8- 10 Holunderblütendolden

2 Eier

150 g Mehl

130 ml Milch

1 EL Zucker

Prise Salz

Pflanzenöl

 

🌼 aus dem Eiweiß einen steifen Schnee schlagen und den Zucker einrieseln lassen

🌼 Dotter aufschlagen, Salz, Milch und Mehl dazugeben

🌼 Eischnee unterheben

🌼 Öl erhitzen

🌼 Blüten in die Teigmasse tauchen und kurz ausbacken

🌼 auf Küchenpapier abtropfen lassen

🌼 nach Geschmack mit Zucker und Zimt bestreut servieren

Viel Vergnügen!!