Der Wonnemonat Mai ist fast vorbei
Unsere Gärten sind diesen Mai trotz oder vielleicht gerade wegen des vielen Regens und mancher kühler Tage explodiert. Manchmal kommen wir #Beetschwestern mit dem Erkunden nicht hinterher. Der Holunder ist bereits verblüht, die Kirschen aufgeplatzt, die Ribisel fast reif. Unsere Erdbeeren haben den streng geschützten Weinbergschnecken wunderbar gemundet und die Himbeeren durften wir selbst ernten. Dieses Monat lasen wir auch mehrmals über den mähfreien Mai, als Möglichkeit, um den im Garten lebenden Wildtieren mehr Lebensraum zu schaffen.
Was tun mit Rasenflächen für mehr Wildleben?
Wir haben in unseren Gärten einzelne Rasenflächen zu Beerenecken, Staudenbeeten und auch zu Wildblumenecken umgestaltet. Auf der Nordseite wird die ehemalige kurze Grasfläche nur mehr einmal im Jahr gemäht, was aber eine recht mühsame Aktion ist. Die übriggebliebene Rasenfläche selbst lassen wir an manchen Stellen ebenfalls stehen, was besonders dann geht, wenn man keine kleinen Kinder hat, die sich auf dieser Fläche tummeln.
Unsere Erfahrungen zum Thema Rasen stehen lassen
Wir lassen nie die gesamte Fläche stehen, sondern ausgewählte Flecken, auf denen sich gerade viele Gänseblümchen, SChafgarbe oder andere Wildblumen entwickeln. Nach einiger ZEit mähen wir diese dann auch. Lässt man diese Flecken zu lange stehen, lassen sie sich erstens mit einem normalen Rasenmäher kaum noch zurückschneiden und es bleiben braune Flächen.
Lässt man Teile der Wiese sehr lange stehen, kann man sie fast nur mehr mit einem Balkenmäher oder der Sense kürzen. Das sollte man bedenken. Wir lassen einen Teil bis zum Herbst stehen und mähen dann einmal, wobei dieses einmalige Mähen dann eine recht arbeitsintensive Aktion aus mehreren Arbeitsschritten ist. Am schönsten war dieser Wiesenteil, als sich dort Meerschweinchen um die Pflege kümmerten. Damals hatten wir dort eine herrliche wilde Margaritenwiese. Seit wir nur mehr einmal mähen, sind diese fast gänzlich verschwunden und Gräser haben sich ausgebreitet. D.h. die Art und Weise des Mähens beeinflusst auch, welche Arten wachsen. Und gewisse Gräser sind prinzipiell recht dominant in ihrer Verbreitung.
Wir #Beetschwestern wünschen euch allen, wo auch immer ihr den heutigen Tag verbringt, einen schönen Feiertag!