Inspiration durch andere Gärten

Unsere Gärten sind so facettenreich und unterschiedlich wie wir Gärtnerinnen. Sie spiegeln viel ihrer Bewohner wider, vom Lebensabschnitt, über Vorlieben, Zeit, die man einsetzen kann und will, Ideen und Vorstellungen sowie auch handwerkliches Geschick und Phantasie. Wer schon einmal eine Gartenreise gemacht und sich andere Gärten angesehen, die Düfte eingesogen, die Füße durch unterschiedliches Terrain gelenkt und mit allen Sinnen Eindrücke gesammelt hat, merkt, wie großartig, vielfältig und wunderbar unser aller Gärten sind. Und von überall kann frau sich neue Ideen holen, sich bestätigt fühlen im eigenen Tun oder neue Pläne schmieden. Besonders bekannt für seine Gärten ist natürlich England. Aber auch hierzulande nimmt die Gartenkultur stetig zu und es gibt viele spannende Gärten zu bereisen.

 

Manche davon sind öffentlich mit riesigem Areal, andere kommerziell, aber die Privatgärten, die hin und wieder ihre Tore öffnen, sind speziell spannend für uns #Beetschwestern. Leider haben wir die meisten davon noch nicht persönlich besucht und die Liste derer, die wir besuchen wollen, ist lang. All dies, worüber wir in den folgenden Zeilen schreiben, ist eine sehr persönliche Erfahrungswelt und ein kleiner Ausschnitt des gesamten Spektrums.

 

Einen öffentlichen „Garten“, den wir von Beginn der Renovierungsarbeiten bis heute begleitet haben, ist Schloss Hof. Besonders der Innenhof vor dem Restaurant mit dem Brunnen in der Mitte berührt uns jedes Mal aufs Neue. Und die Vielfältigkeit der gesamten Anlage ist großartig! Auch zu sehen, was sich von Jahr zu Jahr verändert, dazukommt, usw, macht Freude. Allerdings ist Schloss Hof in der Zwischenzeit oftmals sehr bevölkert. Daher zahlt es sich aus, unter der Woche hinzufahren.

 

Am Weg ins Waldviertel zu Verwandten liegen gleich zwei, noch dazu sehr unterschiedliche, Schaugärten in Schiltern nördlich von Langenlois. Nachdem wir selbstverständlich Arche-Noah-Mitglied sind, steht zumindest einmal jährlich ein Ausflug zu den alten Obstbaumsorten und Gemüsegärten an. Die Atmosphäre vor Ort ist wunderbar! Für Familien mit Kindern gibt es im selben Ort auch die Kittenberger Erlebnisgärten, der Antidot zur Arche-Noah, die in den letzten Jahren ihr Angebot stark ausgebaut haben, speziell für junges Publikum.

 

Wer sich für Permakultur im eigenen Garten interessiert, sollte eine Reise zum Krameterhof in Ramingstein unternehmen und sich dort jede Menge Inspirationen für sich holen.

 

Einmal haben wir es bis zum Schaugarten von Sarastro Stauden im Innviertel geschafft und über die unglaubliche Vielfalt an mehrjährigen Stauden und auch ihre harmonische Pflanzung gestaunt. Wer in der Nähe wohnt, sollte einen Abstecher dorthin machen.

 

Wir haben das Netz ein bisserl durchsucht und einige gute Links gefunden, wo man interessante Gärten mit Besichtigungsterminen aufgelistet findet:

 

Gerade im Juni öffnen viele Gärten ihre Tore für Besucherinnen, denn es ist die Hoch-Zeit in den Gärten, auch, wenn das Wetter seit Wochen der Blütenpracht etwas im Wege steht. Wir #Beetschwestern hoffen, dass bei den Anregungen für euch etwas dabei ist und wünschen euch viel Freude im Garten.