Internationaler Klimagipfel AUSTRIAN WORLD SUMMIT

Foto ©️ The Schwarzenegger Climate Initiative

Am 20. Juni versammeln sich in der Hofburg zum achten Mal Umweltschützer*innen aus aller Welt bei Arnold Schwarzeneggers internationalem Klimagipfel, dem AUSTRIAN WORLD SUMMIT. Das Motto 2024 lautet „Be Useful: Tools for a Healthy Planet“. Neben dem Gastgeber Arnold Schwarzenegger selbst, Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und zahlreichen österreichischen Politker*innen verspricht der Vormittag durch die Teilnahme von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und John Podesta, dem Sondergesandter des US-Präsidenten für das Klima, besonders spannend zu werden.

 

„Umweltschützer*innen haben in den letzten vier Jahrzehnten hart für Gesetze und rechtliche Rahmenbedingungen gekämpft. Vorzeigebeispiele wie der europäische Green Deal und der US Inflation Reduction Act werden in einem Wahljahr wie diesem leider massiv attackiert. Die Zukunft dieser Errungenschaften ist ungewiss,“ erklärt Monika Langthaler, Direktorin von Arnold Schwarzeneggers Klimainitiative und Organisatorin des Gipfels. Deshalb sind Langthaler und Schwarzenegger besonders stolz, diese hochkarätigen Gäste auf dem Gipfel zu haben, um über die notwendigen politischen Instrumente für eine erfolgreiche Klima- und Umweltpolitik zu sprechen.

 

Vielfältige Themen und spannende Sprecher.innen

Auch sonst hat der AUSTRIAN WORLD SUMMIT dieses Jahr viel zu bieten. Thematisch stehen die Entfesselung grüner Investitionen, die Vorstellung von Erfolgsbeispielen der Transformation und die Verbesserung von Rahmenbedingungen für einen umweltfreundlichen Lebensstil im Fokus. Die Redner:innen reichen von Bundesminister Magnus Brunner, Bundesministerin Leonore Gewessler und Wiener Stadtrat Jürgen Czernohorszky über Klaus von Moltke, Werksleiter im BMW Group Werk Steyr und Jan Jenisch, Vorstand von Holcim bis hin zu Justin Mundy, ehemaliger Nachhaltigkeitsberater von König Charles. Ebenso wird die Rolle der Kulturschaffenden für mehr Umweltschutz mit Größen wie dem Oscar-prämierten Dokumentarfilmregisseur Louie Psihoyos, dem „Die Bergretter“ Schauspieler Sebastian Ströbel und dem Produzenten Klemens Hallmann diskutiert.

 

Junge nachhaltige Unternehmen aus der ganzen Welt

Der Nachmittag gehört nach einem Auftritt von The BossHoss voll und ganz den inspirierenden Geschichten von jungen Öko-Unternehmer:innen aus der ganzen Welt. Die junge irakische Architektin Basima Abdulrahman versucht beispielsweise mit ihrer Firma den Wiederaufbau im Irak nachhaltig zu gestalten. Anna-Liisa Palatu, CEO von Woola setzt auf Wolle als Alternative zur Luftpolsterfolie bei Verpackungen und Charlot Magayi stellte mit ihrer kenianischen Firma Mukuro Stoves schon 400.000 Kochherde her, die die Luftverschmutzung im Haushalt verringern. Dies sind nur einige der großartigen Beispiele, von denen sich unter anderem wieder mehr als 400 Schüler*innen inspirieren lassen können.

 

AWS Solutions Expo: Mehr Spannung und Nähe als je zuvor

Als besonderes Highlight findet am selben Tag zwischen 8:30 und 17:00 Uhr im Erdgeschoss der Hofburg erstmals eine Umweltmesse, die AWS Solutions Expo, statt. Diese Messe ist für alle Besucher:innen kostenlos und ohne Registrierung zugänglich. Neben interessanten Informationen zum Klimaschutz haben die Gäste die besondere Gelegenheit, Arnold Schwarzenegger persönlich zu erleben.

An zahlreichen Messeständen von Unternehmen, NGOs, Start-ups und Organisationen sowie auf einer weiteren Bühne werden eine Vielzahl innovativer Umweltlösungen präsentiert und diskutiert. Neben praktischen Ansätzen und innovativen Ideen bietet die Expo die einzigartige Gelegenheit, den Mann hinter der Legende persönlich zu sehen.

 

Signierstunde

Arnold Schwarzenegger wird bei einer exklusiven Signierstunde ab etwa 15:45 Uhr sein neuestes Buch „Be Useful“ präsentieren.

Zudem wird die neue, lebensgroße Madame Tussauds Wachsfigur von Schwarzenegger beim Radfahren für Selfies ausgestellt. „Unser Ziel ist es, ein breites Publikum für den Klimaschutz zu begeistern und zu zeigen, was schon alles möglich ist,“ so Monika Langthaler abschließend.