Feinstaub verursachte von 1980 bis 2020 135 Mio. vorzeitige Todesfälle

Das belegt eine neue Studie aus Singapur. Asien führt das unschöne Ranking an.

 

Die im Fachmagazin „Environment International“ veröffentlichte Studie belegt außerdem den Zusammenhang von Wetterphänomenen und erhöhter vorzeitiger Sterblichkeit. So zum Beispiel die Meeresströmungen El Niño, die regelmäßig für höhere Konzentration von Schadstoffen in der Luft sorgen.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Veränderungen von Klimamustern die Luftverschmutzung verschlimmern können“, so Professor Steve Yim, Leiter der Studie.

 

Was bedeutet frühzeitige Sterblichkeit?

Es wurde jeder Todesfall als vorzeitig gewertet, zu dem es vor Erreichen des Durchschnittsalters kam und der durch behandel- oder vermeidbare Erkrankungen verursacht wurde.

 

Was versteht man unter Feinstaub?

Der vom Menschen erzeugte Feinstaub stammt aus Straßenverkehr und aus Emissionen von Kraftwerken, Heizungen und aus der Industrie.

Natürlicher Feinstaub entsteht bei Sandstürmen oder Waldbränden.

PM2,5-Feinstaub, der aus sehr kleinen Partikeln besteht ist besonders gesundheitsschädlich. Er gelangt durch seine weniger als 2,5 Mikrometer direkt in die Lunge und dabei in den Blutkreislauf und verursacht Atemwegs-, sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Lungenkrebs.