Kühlung durch begrünte Fassaden
Begrünte Fassaden wirken wie natürliche Klimaanlagen
Klimaanlagen schaffen in Tropennächten und an Hitzetagen zwar rasche Abhilfe, benötigen jedoch eine beachtliche Menge an Energie, produzieren zusätzliche Abwärme, die in die ohnehin erhitzte Umgebung geblasen wird und enthalten klimaschädliche Kältemittel.
Klimaanlagen kühlen so zwar den Innenraum, befeuern jedoch Energieverbrauch, Energiekosten und den Klimawandel. Natürliche Begrünungen hingegen nehmen bei Regen Wasser auf, nutzen es und geben es über kühlende Verdunstung wieder an ihre Umgebung ab. Sie wirken wie eine automatische natürliche Klimaanlage und senken die Umgebungstemperatur signifikant.
Fassadenbegrünung nicht ohne ausreichender Dämmung
Damit eine Fassadenbegrünung funktioniert, muss sie zunächst mit einer passenden und richtig dimensionierten Dämmung ausgestattet sein. Beim Neubau ist das eine Selbstverständlichkeit, bei Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind, sollte vor der Begrünung eine thermische Sanierung vorgenommen werden.
Pflanzen werden mit Rankhilfen hochgezogen, um die darunterliegende Dämmung vor Haftscheiben und Kletterfüßchen zu schützen.
Es ist allerdings absolut zu empfehlen, einen Profi zu Rate zu ziehen.