Der Frühapfel muss schnell verbraucht werden – endlich gibt’s Apfelnockerl

Sie sind alles, was mein Herz begehrt. Ein süß-säuerlich-zimtiges Feuerwerk aus Geschmack und Konsistenz. Ein Traum für alle Nockerlliebhaber wie mich.

 

Als ich eines spätsommerlichen Nachmittags bei meiner Freundin Elsbeth hineinschneite und das Haus nach Zimt und Apfel duftete, sie am Herd über einem dampfenden Gericht stand und mich aufgrund meiner, durch die visuellen und olfaktorischen Reize, beglückten Miene zum Kosten einlud, war es um mich geschehen. Ein Löffel war nicht genug.

Minuten später saß ich mit einem befüllten Suppenteller bei Tisch und konnte keinem Gespräch mehr folgen – ich war schockverliebt, denn meine ostösterreichischen Geschmacksnerven waren mit diesem himmlischen Gericht bis dato nicht vertraut.

Seitdem gehört es zum fixen Repertoire in meiner Küche.

Wer es ausprobieren möchte, macht sich gleich über die ersten Frühäpfel, denn sie sind ohnehin nicht zur Aufbewahrung geeignet.

Nun fehlt nur noch die richtige Schürze, Aktivierung des passenden Soundtracks und es kann los gehen!!

 

Was wir brauchen

2 Personen (oder 4, wenn als Nachspeise)

 

Für die Nockerl:

¼ l Milch (oder Pflanzenmilch)

3 Eier

  1. 330 – 350 g Mehl (je nach Größe der Eier)

eine Prise Salz

 

Für die Apfelherrlichkeit:

etwas Butter (ca. 50 g)

½ kg Äpfel

Zucker (Menge und Art nach Geschmack)

Zimt

 

Wer mag:

Geriebene Walnüsse

 

🍎 Nockerl-Zutaten vermengen und einen großen Topf Wasser zum Kochen bringen

🍎 Äpfel nicht zu fein reiben (ich schäle sie vorher nicht)

🍎 in einer Pfanne Butter zerlassen und gewünschte Menge Zucker karamellisieren

🍎 Nockerl in kochendes Wasser zupfen und je nach Größe ca. 10 Minuten köcheln

🍎 Äpfel in die Pfanne, Zimt dazu und kurz köcheln lassen (hier würden auch die Walnüsse in Aktion treten)

🍎 die fertigen Nockerl zu den Äpfeln, Staubzucker drüber und dampfend genießen

 

Viel Spaß!! 💚