Der große Plastikcheck
Am Ende soll das Ausmaß der Plastikverschmutzung in Österreich verdeutlicht und konkrete Lösungen aufgezeigt werden, wie der Plastikmüll reduziert werden kann. Alle Teilnehmenden erhalten außerdem eine persönliche Analyse, wo ihr Müll endet.
Marc Dengler, Greenpeace-Sprecher:
“Österreich erstickt im Plastikmüll. Jeden Tag landen Tonnen von Plastikverpackungen in unseren Mülltonnen, doch noch immer fehlen der Politik die nötigen Lösungen. Um endlich Klarheit zu schaffen, startet Greenpeace den großen Plastik-Check. Eine Woche lang dokumentieren wir gemeinsam den Plastikmüll in unseren Haushalten – denn nur so können wir die wahre Dimension dieses Problems erkennen und wirksame Maßnahmen aufzeigen.”
In Österreich entstehen jährlich fast eine Million Tonnen Plastikmüll, aber nur ein Viertel wird recycelt. Bisher gibt es keine Daten darüber, welche Arten von Plastik in den heimischen Mistkübeln landen. Greenpeace lädt deshalb alle Menschen in Österreich ein, am Plastik-Check teilzunehmen. Interessierte können sich noch bis zum 20. Oktober auf der Greenpeace-Website registrieren. Nach der Anmeldung erhält man einen Zählzettel, der eine Woche lang über den heimischen Mistkübel gehängt wird, um den Plastikverpackungsmüll zu erfassen. Die Daten werden anschließend per QR-Code oder online an Greenpeace übermittelt. Greenpeace-Expert:innen analysieren die Ergebnisse, um herauszufinden, welcher Müll recycelt werden kann und welcher vermeidbar ist – mit dem Ziel, konkrete Empfehlungen für die Plastikreduktion zu entwickeln.