Geliebte Knolle aus der Erde

Sie kann sowohl High Class als auch Straße, sie ist Winter und Sommer, Fasten und Völlern – ein Nahrungsmittel wie ein Freund zum Pferdestehlen. Wir lieben die Äpfel aus der Erde!!

 

Heute singen wir ein Hohelied auf die Kartoffel oder auch den Erdapfel – bei einem kurzen Gespräch beim Morgenkaffee in der Redaktion haben wir einstimmig beschlossen, dass es an der Zeit ist, denn wir waren uns völlig einig: Wir lieben Erdäpfel!

Egal, ob gekocht, gebraten, geschmort, frittiert, als Stampf, Gratin, Suppe, Teig, Gulasch, Puffer, süß oder pikant – Erdäpfel gehen immer.

Beim Ausräumen der winterlichen Vorräte sind der Phantasie also keine Grenzen gesetzt.

 

Erdäpfel pikant

Dieses Thema ist nahezu unerschöpflich. Omas legendäres Erdäpfelgulasch mit einem Löffel Sauerrahm und Nockerl oder auch die Altwiener Erdäpfelsuppe mit getrockneten Steinpilzen, teilweise passiert, traumhaft sündiges Püree, ganz zu schweigen von den herrlich säuerlichen eingebrannten Erdäpfeln (meine Oma nannte sie „einbrennte Hund“).

Sie sind weit mehr als eine Beilage, aber auch als solche machen sie gute Figur und bescheinen das Hauptgericht bereitwillig in idealem Licht.

Kartoffelgratin wärmt Körper und Seele

Erdäpfel süß

Wir schwärmen aber auch für süßen Erdäpfelteig! In Form von Hülle um Zwetschgen, Erdbeeren oder Marillen, um Mozartkugeln oder Nougatwürfel, aber auch als Wuzinudeln mit Mohn oder Nuss, nicht zu vergessen der Höhepunkt des Gaumenschmauses, zartschmelzende Powidltascherl.

Das sind aber nur die Klassiker.

Außerdem haben wir von Kartoffeltorte, süßen Kartoffelpuffern mit Apfelmus oder auch Kartoffellaibchen mit Topfen gehört – allein die Vorstellung lässt uns in s Schwärmen kommen.

Ja so ein Tatschkerl, so ein Powidales…

Die Vielfalt des Genusses rund um die vielgeliebte Knolle ist grenzenlos.

Ihr merkt es schon – wir möchten euren Gusto auf innige Wertschätzung für Erdäpfel einschwingen – ihr werdet es nicht bereuen. Ich geh gleich zur Nachbarin einkaufen.