Gartenarbeiten im viel zu warmen Februar

Wir starten 2025 – zumindest im Osten und Süden Österreichs – in einen viel zu warmen und trockenen Februar. Heute war es herrlich warm und wir #Beetschwestern haben unseren Nachmittag bei wunderbar blauem Himmel im Garten verbracht. Es gibt bereits einige Arbeiten, die wir erledigen können und solche, die wir trotz Ungeduld und Freude über das schöne Wetter noch besser bleiben lassen.
Was wir gut erledigen können
Unser Rasen wurde durch mehrere starke Stürme mit Blättern übersät – diese können wir bei Plusgraden gut entfernen, weil aufgrund der hohen Temperaturen und des geringen Niederschlags keinerlei Schnee mehr bei uns liegt.
Auch unser Sichtschutzzaun wurde dadurch in Mitleidenschaft gezogen, diesen richten wir bei viel zu warmen Februartemperaturen wieder her.
Sind einige Tage mit Plusgraden angesagt, können wir auch die ersten Sträucher und Hecken sowie Obstbäume und Kletterpflanzen zu schneiden beginnen, damit wir auch irgendwann fertig werden. Man kann jetzt auch Reisser schneiden, um Obstbäume zu veredeln. Bitte nur an frostFREIEN Tagen schneiden!
Wer wintergemüse wie zum Beispiel Vogerlsalat gezogen hat, kann dieses gut an frostfeien Tagen ernten. Man findet nun auch schon vereinzelt Vogelmiere, die auch sehr gesund ist!
Wir können uns nun auch unsere eigene Anzuchterde bestehend aus jeweils einem Drittel Maulwurfshügelerde, Komposterde/Humus, und Sand zusammenmischen. Diese dann portionsweise auf ein Backblech legen und bei rund 130 Grad eine 3/4 Stunde backen um unerwünschte Samen udgl abzutöten. Danach ist sie gebrauchsfertig!
Für die Anzucht von Junggemüsepflanzen ist es meist noch zu früh, außer für Chillis. Diese können jetzt bereits auf einer hellen, warmen Fensterbank vorgezogen werden.
Wer im Freien stehende Pflanzen in Kübeln sein eigen nennt, sollte diese an frostfreien Tagen hin und wieder gießen, damit sie nicht über den Winter vertrocknen.
Was wir momentan (noch) nicht tun sollten:
Rosen schneiden wir noch NICHT, sondern warten bis die Forsythie blüht.
Winterblüher in Töpfen (zum Beispiel Schnee- und Christrosen) NICHT ins Freie setzen, sondern bis zum Ende des Winters damit warten.
Unsere Stauden sollten wir noch stehen lassen und nicht zurückschneiden, dasselbe gilt für Lavendel und andere südliche Pflanzen, die ansonsten zu stark zurückfrieren könnten.
Wir wünschen euch allen eine wunderbare Zeit an der frischen Luft!