Kraut aus dem Ofen – das etwas andere Steak

Wir tun ja alles, um dem Gemüse den unverdienten Ruf der Fadesse zu nehmen. Mit dem heutigen Rezept gelingt uns auf diesem Gebiet wohl ein Meilenstein. Es bietet alles an Geschmack-Konsistenz-Kombination, was wir von einem gelungenen Gericht mit Wohlfühlfaktor erwarten.

 

Wir wissen, dass wir uns schon seit vielen Jahren von den herkömmlichen Zubereitungsarten von Gemüse verabschieden können. Für mich war die Entdeckung, aus verschiedensten Kohlgewächsen (wie auch Karfiol oder Blumenkohl, Kohl oder Grünkohl, …) so etwas wie Steaks zu produzieren, ein Meilenstein der Gemüseproduktion. Jetzt, wo ich das schreibe fällt mir ein, ich muss diese Methode unbedingt mit meiner geliebten Knollensellerie ausprobieren!!

Wer also gerne experimentiert und bereit für ein Wohlfühlgericht, das an kalten Wintertagen Herz und Körper wärmt, ist, greift zur Schürze und kann mit mir loslegen.

Wie ihr bemerkt, geht es diesmal nicht unbedingt um ein spezielles Rezept, sondern um eine Zubereitungsform, darum sollen in diesem Fall noch mehr als sonst eurer Phantasie keinerlei Grenzen gesetzt werden.

 

Was wir brauchen

einen Krautkopf (oder Kohl, oder Karfiol, oder was auch immer ihr ausprobieren möchtet)

Olivenöl

Knoblauch

Honig

diverse Kräuter (frisch oder getrocknet)

Salz, Pfeffer

und alles, was euch sonst noch einfällt

 

💚 für die Marinade genügend Olivenöl, Knoblauch, etwas Honig, Kräuter, Salz, Pfeffer und was euch noch einfällt vermischen und abschmecken

Mein Tipp: Schaut, dass ihr genügend Marinade produziert. Ich finde, sie muss großzügig auf dem Gemüse verteilt werden können – nur dann entsteht die angenehme Geschmacksexplosion.

💚 Ofen auf 200 Grad aufheizen

💚 gewählte Gemüsesorte vom Strunk entfernen, in ca. 3 cm dicke Stücke schneiden, marinieren und in den Ofen schieben

💚 je nach Gemüsesorte muss nun aufgepasst werden – blättrige Sorten sind schneller gar als dichtere. Als Faustregel würde ich 15 Minuten anpeilen, den Ofen aber nicht aus den Augen lassen oder verlängern.

Variation: Ich hatte kürzlich noch Tomaten im Kühlschrank, die ich einfach dazu in den Ofen geschmissen habe.

Servieren kann man die Herrlichkeit einfach mit dem Blech (so mach ich es) oder auch gerne auf Kartoffel-, Pastinaken- oder Rote Rüben Püree (auch hier ist der Phantasie freier Lauf gewährt).

Viel Spaß!