Alarmstufe Rot: Trockenheit erhöht Risiko für Waldbrände

Trockene Böden, ausbleibender Regen und das schon im März: hohe Brandgefahr in unseren Wäldern!
Ein Waldbrand im Bezirk Freistadt/Oberösterreich zeigt, wie gefährlich die Situation aktuell ist – die Waldbrandgefahr ist bereits früh im Jahr extrem hoch. Vorsicht ist geboten!
Bereits kleine Feuer können sich rasant ausbreiten und bedrohen Mensch und Tier. Neben großflächigen Schäden stellen sie eine massive ökologische Belastung für Luft, Wasser und Böden dar.
„Allein ein unachtsam entsorgter Zigarettenstummel kann eine Katastrophe auslösen“, betont DI Dr. Günther Schwabegger, Pressesprecher der BVS (Brandverhütungsstelle) Oberösterreich.
Mensch als Auslöser für Waldbrände
Rund 80 Prozent der Waldbrände in Österreich sind menschengemacht.
„Unser dringender Appell lautet daher, sich bedacht und umsichtig im Wald zu verhalten. Achtlos weggeworfene Zigaretten, offenes Feuer oder Grillen können verheerende Folgen haben und werden im wahrsten Sinne des Wortes im Wald schnell zu einem Spiel mit dem Feuer“, so Österreichische Bundesforste-Vorstandssprecher Georg Schöppl.
Kommt es dennoch zu einem Brand, ist rasches Handeln essenziell: „Zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über die Notrufnummer 122 zu alarmieren, wenn Sie Rauch oder Flammen bemerken. Die ersten Minuten sind entscheidend, um eine größere Ausbreitung zu verhindern“, betont Schöppl.
Besonders wichtig ist jetzt verantwortungsbewusstes Verhalten in Waldnähe und auch auf Wiesen:
- Kein offenes Feuer oder Licht im Wald oder auf Wiesen
- Striktes Rauchverbot, keine Zigarettenreste wegwerfen
- Fahrzeuge nicht auf ausgetrocknetem Gras parken
- Zufahrtswege zu Wäldern freihalten
Kommt es dennoch zu einem Brand, zählt jede Sekunde:
- sofort die Feuerwehr alarmieren
- wenn möglich, kleine Feuer mit Erde oder Sand ersticken
- auch scheinbar gelöschte Brandherde müssen gemeldet werden, um ein Wiederaufflammen zu verhindern
Eigenverantwortliches Handeln ist gefragt. Jeder, durch unachtsames Verhalten ausgelöster Brand, ist einer zu viel!