Deutschland plant sozial gestaffelte E-Auto-Förderung ab 2026

Die Bundesregierung hat sich auf ein neues Förderprogramm für die Elektromobilität geeinigt. Dieses soll Privathaushalte den Umstieg auf E-Autos erleichtern. Die Prämie soll nicht nur für den Kauf von Neuwagen sondern auch für gebrauchte E-Autos gelten – ein Novum im Fördersystem.

 

Laut unterschiedlicher deutscher Medien soll ab 1.1.2026 ein neues staatliches Förderprogramm für den Erwerb eines E-Autos in Kraft treten. Dieses richtet sich explizit an Privathaushalte mit geringem und mittlerem Einkommen und soll erstmalig auch Gebrauchtwagen miteinbeziehen.

 

Hier die voraussichtlichen Eckpunkte der geplanten Förderung, allerdings wurden Details noch nicht offiziell bekanntgegeben:

  • Gefördert werden nur 100%-ige E-Autos, Hybridautos sind davon ausgeschlossen
  • Der Netto-Listenpreis des E-Autos muss unter 45.000 Euro (etwa 53.500 Euro brutto) liegen – teurere Modelle werden nicht gefördert
  • Das Bruttoeinkommen der Käuferin oder des Käufers muss weniger als 3.800 Euro pro Monat betragen
  • Der CO₂-Ausstoß des Autos muss unter 50 g/km liegen
  • Die Förderung des Ankaufs eines Gebrauchtwagens soll explizit eingeschlossen sein

Sind die Bedingungen erfüllt, wird der Ankauf mit 4.000 Euro gefördert.

 

Um die Verkehrswende wieder in Schwung zu bekommen, wurden weitere Maßnahmen gesetzt sowie geplant. Dazu zählen:

  • Die Verlängerung der KFZ-Steuerbefreiung von reinen Elektrofahrzeugen bis maximal zum 31. Dezember 2035:  Je früher der Ankauf eines E-Autos erfolgt, desto länger ist die Steuerbefreiung.
  • Die steuerliche Begünstigung für rein elektrische Dienstwagen (einschließlich Brennstoffzellen) bis zu einem Bruttolistenpreis von 100.000 Euro (statt wie bisher 70.000 Euro) bei privater Nutzung – dies gilt bereits ab 1.Juli 2025
  • Ebenfalls bereits eingeführt wurde eine neue Abschreibungsmethode für rein elektrische sowie Brennstoffzellen-Dienstwagen. Dabei werden im ersten Jahr 75% der Anschaffungskosten steuerlich absetzbar, gefolgt von 10%, 5%, 5%, 3% und 2% in den Folgejahren – insgesamt also 6 Jahre