Im Burgenland wird etwas Großes für die Energiewende passieren!  Hier entsteht die bisher größte Elektrolyseanlage Österreichs zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Dafür wird vor allem die Kraft von Wind und Sonne genutzt werden. Diese beiden helfen, den Wasserstoff umweltschonend herzustellen. Das bedeutet, der Wasserstoff ist sauber und gibt keine schädlichen Abgase in die Luft ab.

Das durch die „Burgenland Energie“ gestartete Projekt ist eines der größten Wasserstoffprojekte Europas. Der dadurch produzierte grüne Wasserstoff ist einer der wichtigsten Bausteine auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zukunft. Forscher*innen gehen davon aus, dass wir in Österreich im Jahr 2040 4-5 mal so viel Wasserstoff benötigen wie heute.

3 Stufen Ausbau bis zu 300 Megawatt

Burgenland Energie und der Verbund bekundeten ihre Absicht, Elektrolyse-Kapazitäten von insgesamt 300 MW zu errichten. Der Umsetzung des Projektes soll in drei Stufen erfolgen. Gestartet wird mit einer Anlage mit einer Kapazität von 60 MW, die im Nordburgenland, in Nickelsdorf, ihren Standort haben soll. „Ab 2026 werden wir 9.000 Tonnen grünen Wasserstoff aus burgenländischer Wind- und Sonnenenergie pro Jahr produzieren. In der Vollausbaustufe bis 2030 werden es jährlich 40.000 Tonnen Wasserstoff für Österreich sein, womit wir 400.000 Tonnen CO2-Emissionen jährlich einsparen werden.“ erläutert Burgenland Energie-Vorstand Stefan Sharma. Der aktuelle Wasserstoffbedarf in Österreich beträgt 120.000 Tonnen pro Jahr

Die voll ausgebaute Wasserstoffanlage wird also ein Drittel der Menge an grünem Wasserstoff produzieren, der momentan von Österreich benötigt wird – und das alles ohne CO₂-Ausstoß. Das ist sehr viel Energie!

Grünes Licht von der EU

Die Europäische Kommission hat grünes Licht für die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der österreichischen Energieversorger Verbund und Burgenland Energie gegeben. Das gab die Brüsseler Behörde in einer Mitteilung bekannt. Mit der Zusammenarbeit wollen der Verbund und die Burgenland Energie die Produktion von grünem Wasserstoff in großen Mengen ermöglichen. An dem Unternehmen sollen die beiden Energieversorger zu je 50 Prozent Anteilseigner sein.

Bis 2030 wollen sie über ihr neues Unternehmen 400 Millionen Euro investieren, um Elektrolysekapazitäten von 300 Megawatt (MW) aufzubauen.

Wasserstoff kann uns dabei helfen, im Energiesektor unabhängiger von anderen Ländern zu werden, weil wir ganz ohne Hilfe unseren eigenen Strom herstellen können.

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