Auf dem Weg zur nachhaltigen Energiezukunft: Speichermöglichkeiten von Wasserstoff

Wenn wir auf Kohle, Erdöl und Erdgas verzichten, womit fahren unsere Fahrzeuge, heizen wir unsere Gebäude, erzeugen wir unseren Strom? Und unser Energiehunger wird weltweit immer größer. Deswegen suchen Forscher*innen weltweit nach sauberen Energiequellen. Eine davon ist Wasserstoff. Damit wir diese Energien erfolgreich nutzen können, brauchen wir gute Speichermöglichkeiten.

Das Burgenland hat sich ehrgeizige Ziele einer nachhaltigen Energiezukunft gesetzt. Bis 2030 soll sich das Bundesland selbst mit der hier benötigten Energie versorgen können – ohne Strom dazukaufen zu müssen – und zwar vorwiegend über die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie.

Und es will bis 2030 klimaneutral sein, was bedeutet, dass unterm Strich nicht mehr Gase, die das Klima beeinflussen, ausgestoßen werden als umgewandelt werden.

Um diese Ziele zu erreichen, ist die Entwicklung von Speicherlösungen von entscheidender Bedeutung. Warum?

Im Winter haben wir viel weniger Sonnentage als im Sommer und auch der Wind geht nicht jeden Tag gleich konstant. Daher erzeugen wir momentan im Sommer viel mehr Strom als wir benötigen und im Winter weniger. Könnten wir die im Sommer gewonnene Energie speichern, müssten wir im Winter keine dazukaufen.

Eine Zusammenarbeit für umweltfreundliche Speicherung

Das Unternehmen Burgenland Energie plant mit Partnern gemeinsam einen umweltfreundlichen Großspeicher im Multi-Megawatt-Bereich. Dieses Projekt hat das Potenzial, grundlegende Probleme in der Energieversorgung zu lösen. Dabei geht es wie oben erwähnt um die Ungleichheit zwischen der erzeugten Energiemenge und unserem Energiebedarf.  Dieser Speicher wird das  Burgenland zur ersten klimaneutralen Region der Welt machen.