Ist ein Holzhaus CO2-neutral?

Das ist es nicht – aber es kann es werden.

 

Nicht nur Betonbauten, auch der Holzbau ist punkto CO2 nicht dort, wo er hingehört: Holz wird mit Benzin und Diesel aus dem Wald geschafft. Holzhäuser haben einen Betonkeller, Fenster, Dachziegel und viele Dinge mehr – Dinge, die in der Produktion jede Menge CO2 verursachen.

Aber das muss nicht so bleiben: Egal ob Zement, Ziegel oder Glas, die Bauindustrie arbeitet fieberhaft an der Vision von CO2-neutralen Baustoffen. Wenn die Baustoffe CO2-neutral sin, hat Holz den systemimmanenten Vorteil, Kohlenstoff zu binden, der vorher als CO2 in der Luft war.

 

 

 

Kohlenstoffspeicher

Da jedes Holzhaus wie jedes Holzprodukt von Natur aus ein Speicher von Kohlenstoff ist. Durch diesen Speichereffekt haben Holzhäuser nicht nur das Potential CO2-neutral, sondern sogar CO2-NEGATIV zu sein – also mehr CO2 aus der Luft zu nehmen, als beim Bau frei geworden ist – das Holzhaus ist dann eine CO2-Senke.

 

Der Weg zum Holzhaus als CO2-Senke ist damit klar vorgegeben:

✅ Holz aus der Region verwenden,

✅ die Produktion aller Baustoffe (inklusive Bauholz) CO2-neutral machen,

✅ das Haus mit grüner Energie betreiben

✅ und das Bauholz bei Abbruch des Gebäudes wiederverwenden.

 

Genaueres im dem zweiten Teil meiner spannenden Reise nach Grieskirchen zu den Holzbauern Bernhard Pointinger und Niklas Ruprechter 👉🏻  Danke an die Firma Pointinger Green Buildings für die bezahlte Partnerschaft.

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