Unberührtes Korallenriff in 400 Metern Tiefe entdeckt

Endlich wiedermal gute Nachrichten!!

Im Zuge der Expedition Galápagos Deep 2023 entdeckten Forschende in 400 bis 600 Metern Tiefe ein unberührtes Korallenriff mit unzähligen seltenen Arten.

„Es kann uns auch helfen, frühere Ökosysteme im Meer zu rekonstruieren, um den heutigen Klimawandel zu verstehen“, so Start Banks von der Charles-Darwin-Stiftung.

Es zieht sich über den Kamm eines versunkenen Vulkans und ist mehrere Kilometer lang, teilte die Charles-Darwin-Stiftung am Montag mit.

Bislang galt das im Norden des Archipels gelegene Wellington-Riff als eines der wenigen Korallenriffe vor den Galápagos-Inseln, die das Klimaphänomen El Niño Anfang der 80er Jahre überstanden hatten.

Galápagos?

Zu Ecuador gehörend liegen die Galápagos-Inseln rund 1000 Kilometer westlich der südamerikanischen Küste im Pazifik.

Seine besondere Flora und Fauna ließ das Archipel 1978 zum Unesco-Weltnaturerbe werden.

Es gibt einzigartige, nur hier vorkommende Arten.

Dazu zählen Meerechsen, Landleguane und Galápagos-Finken. 1835 besuchte Charles Darwin die Inseln. Seine Theorie von der Entstehung der Arten erhielt dort viele Denkanstöße.

 

Was ist so besonders an diesem Riff?

Das faszinierende an diesem Riff ist, dass es sehr alt und im Wesentlichen unberührt ist.

Außerdem liegt der Prozentanteil lebender Korallen in der Tiefsee üblicherweise bei 10 bis 20 Prozent – in diesem Fall ist er bei 50 bis 60 Prozent. Dies ist absolut außergewöhnlich!

Bei diesem besonderen Riff wimmelt es nur so von Leben: Rosa Tintenfische, Seefledermäuse, Langusten und eine Vielzahl von Tiefseefischen, Haien und Rochen.

 

pro.earth-Fazit:

Wir hoffen auf noch viele Funde dieser Art!!💚