Winterzeit ist die Zeit, um von Neuem zu träumen

Draußen liegt Schnee, der Garten und Balkon ruht. Was machen wir #Beetschwestern in dieser Zeit, die angeblich die stillste im Jahr ist? Wir schauen uns englische Gartensendungen wie „Gardener’s World“ mit dem sehr geschätzten Monty Don oder „Garden Rescue“ mit den Rich Brothers an, schmöckern in Gartenbüchern und träumen davon, was wir nächstes Jahr im Garten ausprobieren wollen.

 

Unsere Gärten und Balkone sind so unterschiedlich wie wir Menschen. Das macht es auch so spannend. Keiner gleicht dem anderen. Wie wunderbar! Wer schon einmal eine Gartenreise – in die nähere Umgebung oder auch ein fernes Land – unternommen hat, weiß um die Verschiedenheit und kommt mit vielen neuen Eindrücken, manchem Aha-Erlebnis und Inspirationen wieder zurück. Und dann stellt sich die Frage:

 

Was will ICH?

Wichtig ist, dass wir uns gut überlegen, wie wir unseren Garten oder unseren Balkon nutzen wollen. Und wieviel Zeit wir für diesen Bereich zur Verfügung haben. Wenn wir uns zuviel vornehmen und dann daran scheitern, könnte es uns die Freude am Tun und Ausprobieren nehmen. Das wäre doch sehr schade.

  • Will ich Richtung Selbstversorgung gehen?
  • Oder ein Paradies für Tiere schaffen?
  • Einen Raum zum Verweilen, der wenig Arbeit macht?
  • Meiner Liebe zu Rosen (oder was auch immer) Raum geben
  • Draußen kochen
  • Viele Feste feiern
  • Diese Liste kann unendlich fortgeführt werden

 

Wir sollten unser Stückerl Erde unter freiem Himmel genießen können. Und auch Platzerl richten, wo wir uns zurückziehen oder ausspannen können. Wir #Beetschwestern haben zum Beispiel neben einer Oudoor-Couch auch große Hängesessel am Kirschbaum montiert, die zu unserem Lieblingsplatzerl gehören. Dort ist es einfach, den Garten zu genießen und die Wolken vorüberziehen zu lassen. Gerade in naturnahen Gärten geht es auch darum, Dinge sein zu lassen und der Natur Raum zu geben. Und auch zu beobachten.

 

Welche Projekte wollt ihr nächstes Jahr angehen?

Vielleicht einen Schwimmteich anlegen. Oder ein No-Dig-Gemüsebeet. Oder einen kleinen „Orchard“ – eine Obstwiese mit verschiedenen Sorten. Oder eine Blumenwiese bestehend aus verschiedenen Staudenarten. Oder gestaltet einen Permakulturgarten. Auf jeden Fall in überschauberer Größe planen, damit die Freude überwiegt – und nicht die Frustration.

 

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, aber nicht alle machen Sinn. Wir müssen die klimatischen Bedingungen, unser Geldbörserl, den damit verbundenen Arbeitsaufwand und auch den Aspekt der Nachhaltigkeit in unsere Planung mit einfließen lassen. Dann steht einem spannenden neuen Gartenjahr nichts mehr im Wege!