Sensationelle Entdeckung eines neuen Ökosystems

Vor der Küste der Malediven entdeckten Forscher in 500 Metern Tiefe ein unerklärliches Phänomen

 

Beteiligte der 34-tägigen Nekton Maledives Mission stießen im September 2022 auf die sogenannte „Trapping Zone“. Sie verdankt ihren Namen dem Umstand, dass sich das Mikronekton, das als Basis (weil Nahrung für andere Organismen) des Phänomens gilt, nicht aus der Zone bewegt. „Die marinen Organismen können unabhängig von der Strömung schwimmen und bewegen sich typischerweise nachts von der Tiefsee an die Oberfläche und in der Dämmerung zurück in die Tiefe“, heißt es in der Pressemeldung der University of Oxford. Dieser Vorgang ist als Vertikale Migration bekannt, die allerdings in diesem speziellen Fall aus einem nicht bekannten Grund nicht durchgeführt wird. Es bleibt also in der Zone gefangen.

 

Mikronekton lockt als begehrtes Futter in der „Trapping Zone“ zum Teil seltene Tiere an

 

Teilnehmer der Mission konnten unter anderem verschiedene Haiarten, Thunfischschwärme und den Tiefseefisch Nördlicher Schleimkopf dokumentieren. „Die Zone besitzt all die Kennzeichen eines eigenständigen, neuen Ökosystems“, sagt Alex Rogers von der University of Oxford, der auch an der Mission teilgenommen hat.

 

Eine Oase des Lebens entsteht

 

Die Entdeckung könnte Einfluss auf eine nachhaltigere Fischerei haben und somit von größter Bedeutung zur Eindämmung des Klimawandels sein.

 

pro.earth-Fazit: Wiedermal ein Beweis dafür, dass die Welt uns nicht braucht – umgekehrt schaut das etwas anders aus. Wir freuen uns sehr über derart mystische und gute Nachrichten! 💚

 

Bild ©gcammino

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