Frischer Wind im Seilbahn Sommerbetrieb

Viele Seilbahnen halten Sommerschlaf – dabei könnten sie Energie erzeugen. Das österreichische Start-up Bergwind zeigt, wie’s geht.

 

Der Wind kann es auch in den Bergen ganz schön in sich haben – das wissen alle, die schon einmal am Skilift gebibbert haben. Warum den nicht nutzen, dachte sich das Team des jungen Unternehmens Bergwind und entwickelte eine innovative Idee.

 

Die Idee ist, Strom zu erzeugen

  • außerhalb der Betriebszeiten
  • mit Einbindung der vorhandenen Infrastruktur
  • und damit die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Seilbahnen zu steigern
  • ohne aufwändige Bauarbeiten und Bodenversiegelung

Klingt sensationell!

 

Wie kann das funktionieren?

Die Idee ist aufgebaut auf zwei Module, der BergWind-Turbine und dem BergSun-Modul. So soll es für alle Bedürfnisse die richtige Lösung geben.

In größeren Höhen sind wohl die Windräder sinnvoll, weiter unten am Lift die Photovoltaikmodule. Da sowohl Stromleitungen als auch Windwächter bei Seilbahnen in der Natur der Sache liegen, ist diese Infrastruktur immer zu nutzen und sehr Hilfreich und kostensparend bei Auswertungen sowie Abtransport des erzeugten Stroms.

Es werden maßgeschneiderte Kraftwerke entwickelt, die genau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Seilbahn (als Kombination Photovoltaik/Wind) zugeschnitten sind. Sie sollen außerhalb der Betriebszeiten und ohne Aktivierung des Seilbahnmotors in Aktion treten.

Im Moment wird eine Demoanlage in der Gemeinde Attersee am Attersee installiert, die im April mit 3 Turbinen beim Skilift Kronberg bereits ins Netz enspeisen wird. Die Anlage wird dann für Besichtigungen zugänglich sein.

Zum Ziel setzt sich das junge Unternehmen ein Marktreifes Produkt 2024 in Vöcklabruck zu fertigen und österreichweit zu vertreiben.

Dafür werden noch Unterstützer gesucht.

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten für Sponsorings – näheres dazu gibt’s hier.