Der heutige Weltumwelttag steht im Zeichen von #BeatPlasticPollution

Bereits seit 1972 wird jedes Jahr am 5. Juni der Weltumwelttag begangen. Der Weltumwelttag 2023 erinnert uns daran, dass das Handeln der Menschen in Bezug auf die Plastikverschmutzung wichtig ist. Die Schritte, die Regierungen und Unternehmen zur Bekämpfung der Plastikverschmutzung unternehmen, sind die Folge dieses Handelns. Es ist an der Zeit, diese Maßnahmen zu beschleunigen und den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu vollziehen.

 

Das globale Plastikabkommen  – #BeatPlasticPollution

Am Freitag ging die zweite Verhandlungsrunde zu einem globalen Plastikabkommen in Paris zu Ende – mit einem „Minimalkompromiss“, wie die Greenpeace Expertin Lisa Panhuber meint. „China, Indien, die USA und die Golfstaaten reagieren sehr dünnhäutig auf die leisesten Vorschläge, die Produktion zurückzuschrauben“, so Hugo-Maria Schally, ein mitverhandelnder EU-Beamte. „Die petrochemische Industrie ist massiv vertreten und setzt alles daran, die Dinge zu verzögern und zu verwässern“, meint Lisa Panhuber. „Und man merkt sehr schnell, wie stark ihre Lobby ist. Industrievertreter etwa sind bei den meisten offiziellen Events eingeladen, die Zivilgesellschaft oder indigene Gruppen nicht.“

Mit einem weltweiten Abkommen gegen die Plastikflut

 

„Der Umweltschutz braucht unser aller Engagement als Menschheitsfamilie. Wir haben nur den einen Planeten Erde. Wir müssen ihn gemeinsam schützen, denn er ist unsere gemeinsame Heimat.“

Dr. Alexander Van der Bellen, Bundespräsident der Republik Österreich

 

    

Wichtige globale Aufgabe

Die Eindämmung der Plastikflut ist eine der aktuellen großen Aufgaben der Menschheit. Wir haben bereits zu diesem Thema wichtige Fakten zusammengetragen. Hier findest du sie.

https://news.pro.earth/2023/05/29/fakten-zum-weltweiten-plastikverbrauch/

 

Wir müssen jetzt handeln

Plastik umgibt uns. Es ist überall. Um uns. Und in uns. Wir müssen wieder plastikfreie Alternativen suchen und finden, auch wenn es bedeutet, auf gewisse Bequemlichkeiten und Gewohnheiten zu verzichten. Was können wir also tun?

  • Beim Einkaufen: Plastikfreie Alternativen bevorzugen
  • Geschäfte, wo man Lebensmittel offen kaufen kann, präferieren
  • Nachhaltige Kleidung: Die Modeindustrie produziert 20 Prozent des weltweiten Abwassers und 10 Prozent der weltweiten Kohlenstoffemissionen. Das ist mehr als alle internationalen Flüge und die Schifffahrt zusammen. „Fast Fashion“ ist so was von out. Achte auf nachhaltige Kleidungslinien, Vintage-Läden und repariere deine Kleidung, wenn möglich.
  • Mikroplastik in Kosmetik und Reinigungsmittel vermeiden
  • Beim Spaziergehen oder Laufen gleichzeitig Müll sammeln
  • Plastikflaschen vermeiden, indem du eine wiederbefüllbare Flasche mitnimmst
  • Versuche, ein Zero-Waste-Champion zu werden
  • Sei ein Fürsprecher für Veränderungen: Bitte örtliche Supermärkte, Restaurants und Lieferanten, auf Plastikverpackungen zu verzichten, und sage ihnen, warum. Übe Druck auf lokale Behörden aus, damit sie ihr Abfallmanagement verbessern.

 

Weiterführende Links:

Der Weltumwelttag (Ö)

World Environment Day global

Beat Plastic Pollution (UNEP)