Das Paradies Garten Festival setzt wegweisende Nachhaltigkeitsstandards auf globaler Ebene

Das Elektronische Musikfestival kehrt vom 2. bis 4. August 2024 an den atemberaubenden Veranstaltungsort vor dem Schloss Prugg in Bruck a.d. Leitha zurück. Wie im Vorjahr veröffentlichen die Organisatoren die CO2-Bilanz der vergangenen Veranstaltung und präsentieren stolz ihre Ergebnisse, die eine Reduzierung der Gesamtemissionen um 21% aufweisen. Darüber hinaus kündigen die Veranstalter weitere Schritte zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdruckes an.

 

Als das erste CO2-neutrale Festival Österreichs setzt das Paradies Garten Festival weiterhin Maßstäbe in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit und präsentiert stolz die Ergebnisse seiner CO2-Bilanz des vergangenen Jahres.

Durch die Implementierung innovativer Technologien, den Einsatz 100% erneuerbarer Energien und die Zusammenarbeit mit umweltbewussten Lieferanten und Partnern konnte das Festival seine Umweltleistung vergangenes Jahr erneut verbessern und bleibt somit weiterhin eines der ökologisch nachhaltigsten Großveranstaltungen des Landes.

Trotz der gestiegenen Anzahl an Veranstaltungstagen, Besucher:innen und Aktivitäten konnte der CO2-Fußabdruck pro Person und Tag von 15,8 kg auf 12,2 kg CO2e reduziert werden.

 

Neue Partnerschaften für eine nachhaltige Zukunft

Um seine ambitionierten Umweltziele zu erreichen, geht das Paradies Garten Festival neue innovative Partnerschaften ein. In Kooperation mit dem örtlich ansässigen Energiepark Bruck an der Leitha wird das Festival als erste Veranstaltung dieser Art in Österreich während seiner Dauer den Strom aus 100% erneuerbaren Energiequellen beziehen. Durch diesen wegweisenden Schritt wird das Festival während der Veranstaltungstage vollständig auf fossile Brennstoffe verzichten können, was zu einer Einsparung von über 7.000 Litern Diesel führt.

Michael Hannesschläger, Geschäftsführer vom Energiepark Bruck/Leitha, erklärt:

„Wir produzieren hier ganz in der Nähe sauberen, grünen und CO2-freien Strom für das Festival. Zum einen kommt der aus einem unserer Windparks ums Eck und zum anderen von unserer Agri-Photovoltaik-Anlage Sonnenfeld – beides ist nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt – lokal produziert und am Festival verbraucht. Regionaler und nachhaltiger geht es also kaum!”

 

Grüne Mobilität im Fokus: Erfolgreiche Partnerschaft mit ÖBB und wegweisende Cashless-Initiative prägen nachhaltiges Festivalerlebnis

Im Fokus jeder Großveranstaltung steht die An- und Abreise der Besucher:innen. Aktuelle Studien belegen, dass in der Regel etwa 80% der CO2-Emissionen von solchen Events durch die Anreise des Publikums verursacht werden. Deshalb freut sich Paradies Garten umso mehr über die fortgesetzte enge Zusammenarbeit mit der ÖBB als offizielle “Green Mobility Partner” zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks. Durch die Verdopplung auf mittlerweile 88% der Besucher:innen, die im vergangenen Jahr die ÖBB für die An- und Abreise nutzten, ist der Anteil der CO2-Emissionen auf nur noch rund 20% gesunken, was lediglich einem Viertel der normalerweise erwarteten Menge entspricht.

„Die Emissionen aus dem Publikumsverkehr sind von 36,9 t CO2e auf 18,93 t CO2e gesunken, das sind fast 49% weniger und das obwohl wir um 50% mehr Besucher:innen verzeichnet haben. Dieses Ergebnis ist ein Meilenstein für unsere CO2-Bilanz und hat in Europa kaum Vergleichbares, deshalb bieten wir auch heuer wieder gemeinsam mit der ÖBB kostenlose Nachtzüge von Bruck an der Leitha nach Wien an“, erklärt Felix Mayr-Melnhof, Co-Founder Paradies Garten Festival und fügt hinzu: Unser Ziel ist es, Vorreiter für nachhaltige Großveranstaltungen in Österreich zu sein und durch unsere gemeinsamen Bemühungen mit der ÖBB eine positive Veränderung in der Eventbranche und bei unseren Besucher:innen zu bewirken.“

Nach zwei erfolgreichen Jahren gibt der Veranstalter zudem bekannt, dass die Zusammenarbeit mit Mastercard und Global Payments verlängert wird und somit weiterhin das einzige Cashless Festival Österreichs mit einem offenen Bezahlsystem ist.

Festivalbesucher können so wieder bequem an allen Bars und Imbiss-Ständen mit ihrer Bankomat- oder Kreditkarte sowie ihrem Smartphone bezahlen – also „open-loop“ cashless. Somit reduzieren die Veranstalter nicht nur die Umweltbelastung durch den Einsatz von Papiergeld, sondern minimieren auch den Ressourcenverbrauch für die Herstellung und Entsorgung von Bargeld.

Darüber hinaus tragen cashless Festivals zur Effizienzsteigerung bei, da Besucher:innen weder in der Schlange anstehen müssen, um ihr Cashless-Armband aufzuladen, noch die Übersicht über ihr aufgeladenes Guthaben verlieren. Dank der Zusammenarbeit mit Mastercard und Global Payments kommen die Veranstalter so ihren Nachhaltigkeitszielen einen weiteren Schritt näher: laut Studien weisen Zahlungen mit Bankomat- oder Kreditkarte insgesamt nämlich eine geringere Kohlenstoffemission auf. Der ökologische Fußabdruck von Bargeldzahlungen liegt aufgrund der Beschaffungskette um 36% höher als bei Kartenzahlungen.