Mexiko richtet 13 neue Naturschutzgebiete ein

Flora und Fauna sollen in Mexiko aufatmen und besser geschützt werden. Pumas, Sumpfkrokodile und Papageien finden in den sechs neuen Nationalparks und sieben Schutzgebieten Lebensraum.

 

Die Gesamtfläche beträgt knapp 18.000 Hektar. Darunter sind Küsten-, Feucht-, Dschungel- und Wüstengebiete – sie alle sollen besser geschützt werden, so das Umweltministerium.

Die neuen Nationalparks und Schutzgebiete für Flora und Fauna wurden durch entsprechende Dekrete im Amtsblatt ausgewiesen.

Der Parque Nacional Loreto II im Nordwesten von Mexiko mit einer Fläche von 6.217 Hektar am Golf von Kalifornien ist eines der Größten.

Außerdem ist der Nationalpark Huatulco II an der Pazifikküste und mehrere Schutzgebiete auf der von vielen Touristen besuchten Halbinsel Yucatán entstanden.

Diese Regionen haben einen hohen ökologischem Wert.

Mexiko hat nun 200 geschützte Naturgebiete. Zuletzt war 2017 mit der pazifischen Revillagigedo-Inselgruppe ein Nationalpark eingerichtet worden.

 

Was sind Naturschutzgebiete?

Die Definition eines Naturschutzgebietes (NSG) ist klar geregelt.

Es handelt sich um „rechtsverbindlich festgelegte Gebiete“, in denen Natur und Landschaft auf besondere Weise geschützt werden sollen.

Dieser besondere Schutz tritt im Falle von drei Bedingungen ein:

  • wilde Tier- und Pflanzenarten und Biotope zu erhalten, weiterzuentwickeln oder wiederherzustellen
  • es hat wissenschaftliche, naturgeschichtliche oder landeskundliche Gründe
  • bei besonders seltenen oder einzigartigen Gebieten von „hervorragender Schönheit“

Weiters ist klar festgelegt, dass eine Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des Naturschutzgebietes durch den Menschen verboten ist.

Nur, wenn ausreichend Schutz gewährleistet ist, ist die Öffnung für Besucher*innen erlaubt.