Der Saatguttresor – die Versicherung der Menschheit

Es klingt nach Science-Fiction erster Güte, ist aber wohl überlegte Realität: der Saatguttresor. Seine einzige und zentrale Aufgabe besteht darin, die Pflanzenvielfalt auf der Erde und damit nichts Geringeres als die Ernährung der Menschheit zu sichern.

Er wurde am 26. Februar 2008 nahe Longyearbyen, dem Hauptort von Spitzbergen eröffnet und bietet bei konstanten minus 18 Grad ideale Bedingungen zur Einlagerung von knapp 1,2 Millionen Saatgutproben. Hauptsächlich geht es dabei um Reis, Mais, Weizen, Früchte, Kartoffel, Nüsse und Wurzelgemüse.

Zusätzlich gibt er Genbanken die Möglichkeit, in Katastrophenfällen auf Sicherungskopien ihrer Sammlungen zurückgreifen zu können.

Die Lieferländer zahlen für die Speicherung nichts, die entstehenden Kosten trägt der norwegische Staat.

https://news.pro.earth/2023/02/10/eu-saatgutrecht-soll-klima-und-artenvielfaltkrise-entgegenwirken/

Am Sonntag, den 26. Februar fand das 15. Jubiläum statt und wurde mit der Neuankunft dutzender Boxen mit knapp 20 000 neuen Saatgutproben von 20 Genbanken gefeiert. 💚