Ein Kissen voll Glück – der Polsterzipf

Das luftige Pölsterchen mit knuspriger Hülle und einem Herzen aus Ribiselmarmelade – ein Klassiker der österreichischen Mehlspeisküche, der besonders das Herz meiner Nachbarin höher schlagen lässt. Weder Blumen noch Pralinen können da mithalten. Ich kann’s verstehen!

Zugegeben, ein leichter Genuss ist es nicht gerade, denn die Polster werden in Butterschmalz ausgebacken. Die Sünde ist es aber auf jeden Fall wert.

Wir empfehlen als Soundtrack eine Mischung aus Heidi Pixner, Klaus Trabitsch und Alma. Dazu die passende Schürze und los geht’s!

 

Was wir brauchen

 

Wir gehen von Produkten aus, die biologisch wie ethisch nach höchsten Maßstäben erzeugt wurden.

 

½ kg glattes Mehl

5 Dotter

400 ml Sauerrahm

120 ml trockener Weißwein

1 Prise Salz

Butterschmalz zum Ausbacken

Ribiselmarmelade zum Füllen

 

❤ Mehl, Dotter, Sauerrahm, Weißwein und Salz zu einem Teig (er darf nicht zu fest sein) kneten und eine Stunde rasten lassen

❤ auf einer bemehlten Fläche den Teig auswalken und in Quadrate schneiden

❤ in der Mitte einen Kaffeelöffel Marmelade platzieren, das Quadrat zu einem Dreieck zusammenfalten und gut zusammendrücken – es soll beim Backen keine Marmelade ausfließen

❤ in einem Topf (besser als Pfanne, weil er durch den höheren Rand einen Spritzschutz besitzt) reichlich Butterschmalz erhitzen und die Polsterzipfe goldbraun ausbacken

❤ ich finde es notwendig sie auf Küchenpapier abtropfen zu lassen

 

Mit reichlich Staubzucker bestreuen und vielleicht sogar noch warm genießen (Vorsicht vor der heißen Marmelade!!)