Maden in der Biotonne – so kannst du sie vermeiden

Die gute Nachricht: Die Tierchen sind völlig harmlos, aber wenn wir ehrlich sind, an Grausigkeit sind sie kaum zu überbieten, darum liefern wir dir hier ein paar Tipps, wie du mit ihnen umgehst oder sie im Idealfall vermeidest.

 

Damit es zu keiner Plage kommt:

  • Standort: Ein schattiger Standort ist die halbe Miete, denn pralle Sonne erwärmt den Müll, der zersetzt sich so schneller und entwickelt die Lockstoffe für die Fliegen.
  • Küchenabfälle einwickeln: Faulender Biomüll lockt Maden und Fliegen an. Wickelst du eiweißhaltige und gekochte Abfälle in altes Zeitungspapier, saugen die Materialien auch überschüssige Flüssigkeit auf.
  • Deckel: Spezielle Bio-Filter- oder Madendeckel können deine Tonne abdichten und gleichzeitig verhindern, dass Faulgase entweichen. Sie müssen nur alle zwei Jahre gewechselt werden.
  • Biotonnen regelmäßig reinigen: Zugegeben, das ist ekelig, aber absolut sinnvoll. Mit einem Hochdruckreiniger geht das am besten. Den Deckel mit verdünnter Essigessenz zu reinigen macht besonders Sinn.
  • Trockenlagen einfügen: Getrocknetes Gras oder Heu trocknet die Tonne aus und absorbiert Fäulnisgase.

Wenn sie sich bereits eingenistet haben

  • Gesteinsmehl und einfacher Kalk: Beide trocknen Maden in der Mülltonne aus. Erhältlich ist beides im Baumarkt oder Gartenfachhandel. Schütte den Kalk einfach als Zwischenlage in die Tonne.
  • Natürliche Fressfeinde nutzen: Dazu musst du bedenken, dass für diese Methode die Tonne offengelassen werden muss. So können Vögel sehr nützlich sein, allerdings könnten auch weniger angenehme Gäste wie Ratten angelockt werden.

 

pro.earth-Fazit:

Wir plädieren für die Vorsorge – das ist leichter als die Bekämpfung der sommerlichen Unruhestifter. Natürlich können sie sich dennoch einnisten, dann bitten wir um sorgsamen Umgang mit der Idee des BIO-Mülls und in ihrem Sinne den Einsatz jeglicher Chemikalien zu vermeiden.