Erstes CO2-neutrales Festival in Österreich: Paradies Garten Festival zu 100% mit erneuerbarer Energie betrieben

Österreichs erstes CO2-neutrales Musikfestival geht vom 4. bis 6. August vor dem Schloss Prugg in Bruck an der Leitha in die 2. Runde und baut sein Nachhaltigkeitskonzept weiter aus.

Große Neuigkeiten bei Österreichs nachhaltigstem Musikfestival: Das elektronische Musikfestival Paradies Garten ist heuer die erste Großveranstaltung dieser Art, die das gesamte Kerngelände des Festivals mit 100% erneuerbarer Energie aus lokal gewonnener Wind- und Solarenergie versorgen wird. Mit dieser wegweisenden Maßnahme unterstreicht das Festival seine Bemühungen, Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der heimischen Festival- und Veranstaltungsbranche voranzutreiben. Die Stromversorgung für die gesamten drei Tage wird in Kooperation mit dem Energiepark Bruck an der Leitha direkt über das lokale Stromnetz erfolgen. Diese umweltfreundliche Entscheidung hat eine beeindruckende Auswirkung: Es werden damit satte 12.500 kg CO2-Emissionen und der Verbrauch von 5.000 Litern Dieselkraftstoff vermieden.

Paradies Garten hat es sich seit seiner Gründung im letzten Jahr zur Aufgabe gemacht, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten und möchte mit der laufenden Veröffentlichung der CO2-Bilanzen die nachhaltige Organisation von Großveranstaltungen in Österreich aktiv unterstützen.

 

Österreichs grünstes Musikfestival

Die Auszeichnung mit dem “CO2-Neutral-Siegel” bestätigt den Weg zum Ziel der Veranstaltung, das grünste Musikfestival Österreichs zu werden.

Unser größter Erfolg in Bezug auf die Reduzierung unseres CO2-Abdruckes ist unsere enge Zusammenarbeit mit der ÖBB als Green Mobility Partner, mit denen wir auch heuer wieder kostenlose Nachtzüge von Bruck an der Leitha nach Wien anbieten, erzählt Veranstalter und Co-Gründer Felix Mayr-Melnhof. Jüngsten Studien zufolge werden 80 % der CO2-Emissionen von Großveranstaltungen durch die Anreise des Publikums verursacht. Dadurch, dass letztes Jahr fast zwei Drittel unserer Besucher:innen den Zug für die An- und Abreise genutzt haben, konnten wir diesen Anteil um mehr als die Hälfte, also auf rund 30% reduzieren, was ein fantastisches Ergebnis für unsere CO2-Bilanz darstellt, fügt Mayr-Melnhof hinzu.

Michael Hannesschläger, Geschäftsführer vom Energiepark Bruck/Leitha, betont:

Wir produzieren hier ganz in der Nähe sauberen, grünen und CO2-freien Strom. Zum einen mit einem unserer Windparks ums Eck vom Festivalgelände und zum anderen mit unserer Agri-Photovoltaik-Anlage Sonnenfeld – beides ist nur wenige Kilometer Luftlinie vom Festivalgelände entfernt. Ein Festival wie Paradies Garten, das so nachhaltig und CO2-neutral agiert, unterstützen wir als Energiepark sehr gern. Denn, auch uns ist Nachhaltigkeit und Regionalität extrem wichtig!

Die Verpflichtung zur Nachhaltigkeit ist Teil einer größeren Initiative der Organisatoren, um die umweltfreundlichen Praktiken des Festivals zu verbessern. Letztes Jahr wurde dies bereits durch das Verbot von Einweg-Plastik am gesamten Festivalgelände, der Einführung von Mehrwegbechern sowie eines durchdachten Planes zum Abfallmanagement bewiesen. Dieses Jahr wollen die Organisatoren einen Schritt weitergehen und vor allem das Problem der Energieversorgung am Festivalgelände nachhaltig in Angriff nehmen.

Wir arbeiten an dem Ziel, ausschließlich grünen Strom zu verwenden, seitdem wir uns vor einem Jahr auf den Weg gemacht haben, Österreichs nachhaltigstes Musikfestival zu werden und wir freuen uns sehr, dass wir dies heuer erstmals umsetzen können. Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und deren Ersatz durch erneuerbare Energien am Festivalgelände ist nur einer der vielen Schritte, die wir unternommen haben und wird zweifellos den Weg für die Reduzierung der Umweltauswirkungen vieler anderer großer Festivals ebnen können, so der Veranstalter.

Darüber hinaus ist Paradies Garten zudem das erste cashless Festival Österreichs mit offenem Bezahlsystem. Gemeinsam mit Mastercard in Kooperation mit Global Payments setzt Paradies Garten bereits wie letztes Jahr auf bargeldloses Bezahlen und verzichtet nicht nur auf jegliches Bargeld, sondern auch auf Cashless Armbänder. Die Besucher:innen des Festivals können somit an allen Bars und Imbiss-Ständen ganz bequem mit ihrer Bankomat oder Kreditkarte sowie mit ihrem Smartphone bezahlen – also “open-loop” cashless. Mit Mastercard und Global Payments als Partner setzen die Macher:innen von Paradies Garten auf viel Know-how und langjährige Erfahrung in der Umsetzung bargeldloser Großveranstaltungen: Mastercard hat bereits Events wie das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel mit einer Cashless Area und ganze Fußballstadien dauerhaft mit „open-loop“ cashless ausgestattet und bewiesen, dass die bargeldlose Bezahlung bei einem breiten Publikum Anklang findet.

Alle Einzelheiten und Ticketinfos findest du hier.