Weniger Verschwendung – mehr Gin

Der „Kein Gin“ aus Manner-Schnitten-Resten. Wo gehobelt wird, fallen Späne – wo gekocht wird, gibt’s Abfall. So ist das im Kleinen wie im Großen.

 

Gin aus Teigresten?

Die Abfälle, die bei der Herstellung der traditionsreichen Mannerschnitten entstehen, sollen nun zu Gin verarbeitet werden, der eigentlich keiner ist, denn streng genommen muss Gin aus landwirtschaftlichen Produkten gemacht werden, daher der vielsagende Name „Kein Gin“.

Das Unternehmen Unverschwendet (das für den Diskonter Hofer eigene Produkte aus gerettetem Gemüse produziert) hat diese Idee geboren und setzt sie mit der Firma Manner und der Spirituosenmanufaktur Gölles um.

Die Waffelreste werden in der Manufaktur Gölles klassisch vergoren und dann doppelt zu einem Grund-Destillat gebrannt.

Danach werden sorgfältig ausgewählte Botanicals ergänzt, dadurch wird der Grund-Alkohol wie ein Gin veredelt, aber eben nur WIE ein Gin, denn heißen darf er so nicht.

Für den Start wurden die benötigten 20.000 Euro per Crowdfunding innerhalb von 48 Stunden erbracht.

 

Wie wird das schmecken?

„Kein Gin“ wird in zwei Sorten ab Oktober auf den Markt kommen.

Die erste Sorte, „Dry“, wird mit Zitronenzesten und klassischem Wacholder verfeinert.

Die zweite, „Chocolate“, wird eine Hommage an die unübertrefflichen Mannerschnitten.

 

pro.earth-Fazit

Wir sind gespannt auf das Ergebnis dieser herrlichen Idee, denn wir lieben Gin – auch wenn er „Kein Gin“ ist. 💚