„Mein Anliegen war und ist es, dass wir uns aus den vermeintlichen Gegensatzpaaren Staat versus Markt, Verbote versus Freiheit, Verzicht versus Konsum befreien, die auch den öffentlichen Diskurs und das neue Handeln so stark blockieren. Das habe ich in dem Buch kapitelweise dargestellt, um zu zeigen, dass diese Trennschärfe in der Realität gar nicht existiert. Und noch wichtiger, dass sich die normative Wertung von Maßnahmen nur dann sinnvoll diskutieren lässt, wenn wir historisch und kontextuell genau hingucken. Verbote können Freiheitsgewinn bedeuten – oder staatliche Interventionen überhaupt Märkte schaffen.“ sagt die Transformationsexpertin gegenüber taz anlässlich des Erfolges ihres 2020 erschienen Buches „Unsere Welt neu denken“ .