Die Trockenheit, hohe Temperaturen und auch stärkere Temperaturschwankungen haben dazu geführt, dass einige Pflanzen, die früher sehr beliebt in unseren Gärten waren, eingehen oder vor sich hin vegetieren.

 

Heckenpflanzen

In unserem #Beetschwestern Garten gab es zum Beispiel Scheinzypressen, die wir übernommen hatten und die die Trockenheit nicht überlebten.

 

Auch die Thujenhecke, die sicherlich schon viele Jahre auf dem Buckel hat, beginnt an einigen Stellen braun zu werden. Die Eiben in derselben Hecke hingegen haben bis dato keinerlei Probleme. Leider wird dann immer wieder dazu geraten, auf Kirschlorbeer umzurüsten. Dies finden wir eine ganz schlechte Idee! Erstens ist er nicht heimisch, zweitens giftig und drittens einfach elend. In der Schweiz wird er ab Oktober überhaupt verboten!

 

Bäume

Knapp an der Grundstücksgrenze stehen 40-jährige Fichten – wir werden nie verstehen, warum sich Österreicher so gerne Fichten in die Gärten setzen. Diese sehen aus wie zerrupfte Hühner und leiden sehr unter den klimatischen Veränderungen der letzten Jahre.

 

Stauden

Auch Stauden, die es lieber feucht-kühl brauchen, haben sich aus unseren Gärten zurückgezogen, dazu gehören Rittersporn, Astilben und Eisenhut (Achtung sehr giftig).

 

Rasen

Problematisch sind die Veränderungen auch für englische Rasen. Ein Rasen – nichts anderes als eine nur durch Dünger, Beikrautvernichtung und viel Wasser zu bewerkstelligende Monokultur – überlebt nur mit viel Wasser. Im Sinne des naturnahen und klimaverträglichen Gartelns sollten wir darauf verzichten. Unser „Rasen“ hat sich aufgrund unseres Nichtstuns in eine Wiese bestehend aus unterschiedlichen Pflanzen, die ohne Wasser und Dünger auskommen, umgestaltet. Wir lassen diese an manchen Stellen wachsen. Im Sommer mähen wir seltener, um die Austrocknung zu verhindern und lassen nur einen schmalen Weg kurz geschoren.

 

Zu Alternativen findest du in unserer Beetschwestern-Kategorie bereits einige Beiträge, wie zum Beispiel:

Ein Trockenbeet selbst anlegen