Die perfekte Welle für erneuerbare Energie

Vor der australischen Insel King Island schwimmt seit mehr als einem Jahr ein besonderes Wellenkraftwerk im Testbetrieb. Die sogenannte Wave Swell Energy (WSE)-Technologie basiert auf dem bereits bekannten Konzept der oszillierenden Wassersäule (OWC).

Die OWC ist ein künstliches Blasloch, das aus einer unterhalb der Wasserlinie offenen Kammer besteht. Wenn die Wellen an der OWC vorbeiziehen, hebt und senkt sich das Wasser im Inneren und zwingt die Luft, eine Turbine am oberen Ende der Kammer zu passieren. Diese Turbine erzeugt Strom. Das UniWave von der Firma Wave Swell Energy WSE bedient sich dieses Konzepts eines künstlichen Blaslochs, das Wellen verwendet, um Unterdruck zu erzeugen und so Energie zu gewinnen.

 

„Bisherige OWC-Technologien waren alle bidirektional. Die WSE-Technologie hingegen arbeitet unidirektional. Dies führt dazu, dass die WSE-Turbine einfacher, robuster und zuverlässiger ist und eine höhere Energieumwandlungseffizienz aufweist. Die einzigen beweglichen Teile der Technologie sind die Turbine und die entsprechenden Ventile, die sich alle weit oberhalb der Wasserlinie befinden. Es gibt keine beweglichen Teile im oder unter dem Wasser.“ schreibt die Firma dazu. Neben der Erzeugung von Strom kann es auch für Wasserstoff, zum Betrieb von Entsalzungsanlagen oder in Wasserschutzanlagen verwendet werden.

 

Besonders vorteilhaft ist dieses System, weil es keine Gefahrenquelle für Natur und Umwelt beinhaltet. Experten gehen davon aus, dass es sich bei dieser Art Energie bald um die günstigste erneuerbare Energie auf dem Markt handeln wird.

 

 

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