Erstmals mehr Strom aus erneuerbaren als aus fossilen Energien

In der EU überholten 2020 erstmals erneuerbare Energien die fossilen Brennstoffe wie Kohle, Gas oder Erdöl.

Diese nicht regenerierbaren Energiequellen erreichten einen Wert von 37 Prozent, Sonne, Wind und Wasser kamen hingegen bereits auf 38 Prozent Anteil an der Stromerzeugung innerhalb der EU.

Die restlichen 25 Prozent gehen auf das Konto von Atomkraftwerken. Durch diese erfreuliche Entwicklung konnten auch die Treibhausgasemissionen um rund 31 Prozent unter den Wert von 1990 gedrückt werden. Nicht vergessen darf man jedoch den Einfluss der Corona-Pandemie, die die Wirtschaftsaktivität und somit auch den Stromverbrauch stark vermindert hat.

Große Anstrengungen warten noch

So erreichte die Abhängigkeit von Energieexporten aus Drittstaaten mit 60,6 Prozent den Höchstwert der vergangenen 30 Jahre.

„Obwohl es eine Reihe ermutigender Trends gibt, werden größere Anstrengungen erforderlich sein, um das Ziel zu erreichen, die Nettoemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen“, so ein Sprecher der EU-Kommission.