Wie künstliche Intelligenz der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagt

Unsere Müllberge bestehen aus einer Vielfalt an Zutaten, die viele Menschen zum Essen nicht zur Verfügung haben und ein großer Teil davon kommt gar nicht erst zum Verbraucher. Wie ein Algorithmus aus Wetterprognosen und Daten über Personenbewegungen hier helfen kann.

 

Das Projekt APPETITE

Im Projekt APPETITE arbeiten Forschende des Fraunhofer Austria Research, WU Wien und TU Wien mit den Supermärkten Spar, Metro, Kastner Großhandelsgesellschaft und den Unternehmen IT-Power Services sowie Invenium Data Insights mit dem Ziel die Lebensmittelverschwendung im österreichischen Handel bis 2030 um zehn Prozent zu reduzieren zusammen.

APPETITE möchte ansetzen bevor es zum Problem der Verderblichkeit kommt und durch erweiterte Käuferanalysen eine Vorhersage der Absätze verderblicher Lebensmittel verbessern.

 

Wie funktioniert das?

Konkret soll der Prototyp einer KI-basierten Prognoseplattform entstehen, die mithilfe eines Dashboards den Lebensmittelbedarf in nahezu Echtzeit überwacht. Dies ergibt natürlich eine vielfach erhöhte Transparenz von Kaufgewohnheiten und Zusammenhängen mit verschiedensten Faktoren (Wetterlage, Feiertage, Jahreszeit,…).

Das erste Forschungsjahr hat nun einige Tendenzen gezeigt, die es im weiten Jahr genauer zu durchleuchten gilt.

Gefördert wird das Projekt, das insgesamt drei Jahre bis 2025 laufen soll, von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.

 

pro.earth-Fazit:

Das Problem der Lebensmittelverschwendung ist besonders bitter, darum finden wir großartig, dass bei dieser Herangehensweise die Idee der Vermeidung dominiert, denn sie ist die beste Form des Umgangs mit Müll. 💚