SONNENTOR veröffentlicht erste länderübergreifende Gemeinwohl-Bilanz

Die Gemeinwohl-Ökonomie ermöglicht dem Bio-Pionier SONNENTOR, soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeitsfaktoren anhand von konkreten Kriterien messbar zu machen. Anhand dieses ethischen Wirtschaftsmodells wird seit 2011 alle zwei Jahre ein Bericht mit einer dazugehörigen Bilanz veröffentlicht. Erstmals in der Unternehmensgeschichte wurde diese nun gemeinsam mit dem Schwesterbetrieb in Tschechien erstellt.

 

„Damit ist uns ein wichtiger Meilenstein in Sachen Transparenz gelungen“, betont Geschäftsführerin Manuela Raidl-Zeller und ergänzt: „Außerdem konnten wir dank des intensiven Austausches neue Potenziale erkennen und uns so gegenseitig stärken.“

In einer Gemeinwohl-Bilanz geht es um einen ganz offenen Einblick in alle Unternehmensbereiche, die wesentlich sind, um ein gutes Leben für alle sowie eine intakte Umwelt zu sichern.

 

Das Ergebnis der Gemeinwohl-Bilanz: 746 von 1000 Punkten

Doch was sagen diese Punkte konkret aus? „Organisationen, die mehr als 300 Punkte erreichen, gelten bereits als vorbildlich. Die Tätigkeiten und das Wirken von SONNENTOR werden dabei in vier Kategorien über jeweils fünf Berührungsgruppen bewertet. Wir sind daher mit unserem Ergebnis sehr zufrieden und zählen zu den absoluten Spitzenreitern des gelebten Gemeinwohls“, erklärt Florian Krautzer, der als Wertehüter gemeinsam mit seiner Kollegin Baigal Fichtinger die Bilanzierung verantwortet.

 

An den richtigen Stellschrauben drehen

Anhand der für die Bilanz notwendigen strukturierten Bewertung lässt sich für Unternehmen gut erkennen, wo es noch Verbesserungspotenzial gibt bzw. an welchen Stellschrauben noch gedreht werden kann. „Wir fokussieren uns sowohl auf diese Bereiche als auch auf neue Projekte, die wir aus Überzeugung umsetzen möchten, selbst wenn wir auf diesen Gebieten bereits eine sehr hohe Bewertung erreicht haben. Wir wollen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen“, betont Florian Krautzer und ergänzt: „In den nächsten Jahren konzentrieren wir uns auf mehrere, wesentliche Themenbereiche und setzen dazu konkrete Projekte um. Unser Fokus liegt unter anderem auf: Transparenz in der Lieferkette, Klimaschutz, dem damit verbundenen Ausbau der erneuerbaren Energien sowie des E-Fuhrparks, der weiteren Förderung ländlicher Entwicklung weltweit, der Weiterentwicklung unserer Verpackungen sowie deren Entsorgung.“

 

Talente fördern und Emissionen reduzieren

Den in der aktuellen Bilanz nun erstmals erfassten Schwesterbetrieb von SONNENTOR in Čejkovice gibt es bereits seit 1992. Das Team vor Ort ist auf die Produktion von Teebeuteln spezialisiert. Auch hier ist die Gemeinwohl-Ökonomie wegweisend für die Entwicklung des Standortes und der Belegschaft. Um die Transparenz weiter auszubauen, vernetzte sich das Team der Wertehüter*innen mit den tschechischen Kolleg*innen und sammelte über Monate hinweg die erforderlichen Daten.

 

Ein gemeinsames Ziel hat man sich auch gesetzt: Ab 2030 sollen beide Produktionsstandorte von SONNENTOR zur Gänze frei von Treibhausgasemissionen sein. „Wir haben dabei eine strukturierte Zugangsweise: Zuerst wurde unser aktueller Status bilanziert und im Anschluss analysiert. Daraus wiederum konnten wir Maßnahmen ableiten, die sowohl Reduktion und, solange notwendig, auch Kompensation umfassen. Nur so können wir unser langfristiges Netto-Null-Ziel erreichen“, erklärt Florian Krautzer.

 

Zu den Reduktionsmaßnahmen zählt der CSR-Experte unter anderem den Ausbau der E-Fahrzeug-Flotte sowie technische Neuerungen zur Optimierung der Produktionsprozesse und hält fest: „Auch wenn wir bereits die Hälfte unseres Strombedarfs mithilfe von PV-Anlagen selbst generieren und auch der Rest, den wir zukaufen, 100 Prozent Öko-Strom ist, wollen wir ebenso aktiv weiter an der Optimierung des Energieeinsatzes und der Energieunabhängigkeit arbeiten.“

Am Firmenstandort in Sprögnitz im Waldviertel ist es gelungen, in den letzten 5 Jahren über 50 Prozent der Treibhausgasemissionen einzusparen – eine gute Ausgangslage für weitere Entwicklungen.

 

Auflage von 30.000 Stück

Bio-Pionier SONNENTOR veröffentlicht erste länderübergreifende Gemeinwohl-Bilanz

55 % Text + 25 % Fotos + 15 % Illustrationen + 5 % Fun-Facts – so lautet die Erfolgsformel, die auch das Titelblatt des aktuellen Berichts ziert.

„Seit Jahren zählt der Gemeinwohl-Bericht zu unseren gefragtesten Drucksorten. Die Auflage lag zuletzt bei sagenhaften 30.000 Stück. Sowohl Kund:innen als auch Partner:innen wissen diesen vertiefenden Einblick zu schätzen“, berichtet Manuela Raidl-Zeller und ergänzt: „Die Umsetzung dieser gedruckten Variante übernimmt stets das SONNENTOR Marketing-Team das gemeinsam mit der zur Abteilung gehörenden Inhouse-Agentur die vielen Zahlen, Daten und Fakten einfach, verständlich, markant und doch in gewohnt verspielter Weise darstellt. Der Bericht ist in allen SONNENTOR Geschäften erhältlich und unter www.sonnentor.com/gemeinwohl abrufbar.

 

 

Mehr über SONNENTOR

SONNENTOR wurde 1988 in Österreich gegründet und gilt seit 35 Jahren als Pionier der Bio-Branche. Vor allem die bunten Produktinnovationen im Tee- und Gewürzsortiment haben das Waldviertler Unternehmen international bekannt gemacht. Mit ökologischen Verpackungen, Produkten ohne Palmöl und direktem Handel mit Bio-Bäuerinnen und -Bauern weltweit, zeigt der Kräuterspezialist: Es geht auch anders! Das Unternehmen mit Sitz in Sprögnitz bei Zwettl hat 360 Mitarbeitende in Österreich und Deutschland sowie 180 in Tschechien. Mehr Infos unter: www.sonnentor.com

 

Unser pro.earth.Fazit:

Als leidenschaftliche Sonnentor-Teetrinkerinnen freuen wir uns über diese positive Gemeinwohlbilanz und werden weiterhin guten Gewissens diesen Tee genießen.

 

Fotos©️SONNENTOR