Der Klimawandel und das Individuum – was haben sie miteinander zu tun?

„Was soll ich schon tun? Wir hier in Mitteleuropa sind sowieso viel zu wenige. Sollen doch die Asiaten etwas tun, oder die Amerikaner! Ich als Einzelperson kann das Klima nicht beeinflussen“ – obwohl wir diese Einwände, die unter allen Klimapostings zu lesen sind, verstehen, möchten wir euch sagen, warum das nicht so ist.

 

Jede Entscheidung, die wir treffen, fällt ins Gewicht. Jedes Umdenken beginnt in der kleinsten Zelle. Die Menschheit besteht aus 8 Milliarden Individuen, bringt man sie dazu, ihre Entscheidungen auf eine andere Basis zu stellen, ändert sich die Welt – ganz einfach.

 

Konsum ist alles

In unserer Gesellschaft ist der Konsum das Maß aller Dinge – er beschäftigt uns rund um die Uhr. Er gibt unserer Gesellschaft sogar den Namen. Ja, wir hier in unseren Breitengraden sind eine Konsumgesellschaft bis in die kleinste Faser.

Wenn wir nun unsere täglichen Konsumentscheidungen bewusst auf zukunftsorientierte Beine stellen, werden wir automatisch Glas- statt Plastikflaschen, Bio statt Konventionell, nachhaltig produziert statt Wegwerfprodukt kaufen.

Jede Kaufentscheidung stärkt eine Institution und damit eine Ideologie, die dahintersteht.

Man stelle sich nur vor, dieses Umdenken geschieht flächendeckend – nicht auszudenken!

Nachfrage macht Märkte.

Klimawandel und Wissenschaftsskepsis – ein Duo Infernal

Es geht um uns

Es geht nicht um den Planeten, auch das Klima wird es noch ohne uns geben – es geht einzig und allein um uns, die Menschliche Spezies.

Der Planet wird sich vielleicht in einigen tausend Jahren von uns erholt haben, das Klima wird sich hinbewegen, wohin es möchte, aber der Mensch spielt nur bis zu einem gewissen Punkt eine Rolle in diesem Gefüge.

Vielleicht müsste sich die Kommunikation in diese Richtung ändern. Vielleicht sind Klima und seine Rettung zu abstrakt. Das Klima zu retten ist ja nur der Hebel um die Spezies Mensch zu retten.