Ein Krauthäuptel im Ganzen in Salzlake schwimmend – der Traum meiner schlaflosen Nächte

Nach dem Verzehr desselbigen kann es aber auch durchaus der Grund für ebendiese sein.

Sarmakraut triggert in mir alle Rezeptoren für die Wohnung meiner Großeltern am Rande eines Parks in Belgrad. Meine Nana zauberte daraus ein traumhaft aromatisches Gericht aus aufgeschichteten Rouladen, das an idealem Zusammenspiel von Konsistenz, Gleichgewicht zwischen Säure und Würze und daraus resultierendem Wohlgefühl kaum zu übertreffen ist.

Die Salzlake wurde übrigens zum Frühstück und auch zwischendurch getrunken. (Man stelle sich vor, wie robust meine Familie war. Wer das aushält ist meiner Meinung auch gegen atomare Strahlung immun.)

Sarma ist „… in Kleinasien die Bezeichnung für eine kleine Roulade, die durch Einwickeln einer Füllung in Mangold-, Kohl-, Malven- oder Weinblätter hergestellt wird, der Name leitet sich von sarmak (türkisch für „etwas in etwas einwickeln“) ab. Füllungen sind häufig Mischungen aus Reis, Bulgur und/oder Hackfleisch. Serviert werden Sarma mit Joghurt, Tomaten- oder Knoblauchsoße.“ (Zitat Wikipedia)

Vor der geplanten Zubereitung des Gerichts rate ich aber unbedingt darauf zu achten, völlig in der gesundheitlichen Mitte zu sein – denn Sarma ist nichts für Schattenparker. Es kann sich auch gegen dich wenden, sollte dein Magen-, Darmtrakt zum Zeitpunkt des Verzehrs irgendwie schwächeln.

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