Brennholz ist das neue Klopapier

Kürzlich habe ich Freunden beim Verschlichten der Holzlieferung geholfen. Ein ganz normales Ritual für uns – doch was dieses Jahr neu war, waren die immer wieder interessiert stehenbleibenden Passanten, die uns bezüglich Holzqualität, Herkunft und Preis befragt haben.

Natürlich – wir alle schauen der nahenden Heizperiode mit all ihren momentan absehbaren Abweichungen zum letzten Jahr mit im besten Fall gemischten Gefühlen entgegen, doch erschaffen wir gewisse Panikzustände wie die der Holzknappheit und der damit einhergehenden Preisexplosion nicht zum Teil auch selbst?

Verständlich, wer kann, versucht die schwer abschätzbaren Energiekosten einzudämmen und sucht nach Alternativen.

Die Nachfrage nach Brennholz und Pellets steigt.

Der in den letzten Jahren oftmals strapazierte Terminus der Hamsterkäufe steht wieder im Fokus.

Offenbar decken sich einige mit einem Vorrat für zumindest 1 ½ Heizperioden ein – ist das wirklich notwendig?

Im Sinne des gemeinschaftlich rücksichtsvollen Zusammenlebens könnte man ja – sei es in Sachen Nudeln, Trockenhefe, Klopapier wie auch beim Brennholz – einfach so viel einlagern wie man tatsächlich in einem sinnvollen Zeitrahmen verbraucht. 😉💚

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