Der Herbst steht in vollem Glanz, die Tage werden düster und bei früh einbrechender Dämmerung kann uns nur eines retten – ein romantisch in warmen Kerzenschein getauchtes, gemütliches Nest.

Doch die Idylle hat auch ihre Tücken.

 

Viele der handelsüblichen Kerzen und Teelichter sind in ihrer Umweltverträglichkeit mehr als fragwürdig.

 

Von Paraffin über Stearin (gilt oft als Alternative zu Paraffin, wird aber zum großen Teil aus Palmöl erzeugt) bis hin zu Aluminiumhüllen, die ohnehin einen Ressourcen Kollaps bedeuten.

 

Was also tun?

 

💚 Kerzen aus nachwachsender Biomasse

werden oft einfach als „Bio-Kerzen“ bezeichnet und beworben – sind eine gute und gesunde Alternative zu Kerzen auf Erd- oder Palmölbasis.

 

💚 Kerzen aus Bienenwachs

sind ein wunderbar duftendes Naturprodukt, allerdings nicht das was man als billig bezeichnen würde.

Aus gutem Grund: Das Wachs wird von den Bienen in Form winziger Plättchen ausgeschwitzt. 1,2 Millionen davon ergeben 1 Kilo reines Wachs.

Das entspricht also der Jahresproduktion eines Bienenvolkes.

Ich würde diese Variante mit ihrem einzigartig wunderbaren Duft besonders wertschätzen und als absolute Festtagskerze einsetzen.

 

💚Kerzen selber gießen

ist eine Alternative bei der zumindest alle Reste verbraucht werden und der Konsum etwas eingeschränkt wird. Außerdem sehr meditativ… 🧘‍♀️

 

pro.earth-Fazit:

Wer sich umweltfreundliche Kerzen leisten kann, sollte auf zertifizierte Bio-Kerzen zurückgreifen – nur damit ist garantiert, dass das verwendete Wachs aus pflanzlichen Fetten auch aus nachhaltigem Anbau stammt. Wie gesagt, die längere und gleichmäßigere Abbrenndauer muss beim Preis auch berücksichtigt werden. Das Gütezeichen RAL ist aber auch ein Indikator dafür, dass es sich um geprüfte Kerzen handelt, die zumindest die eigene Gesundheit nicht gefährden.

 

Die neue Generation der LED-Kerzen ist schon besonders „lebensecht“, aus Wachs mit flackernder Flamme – zugegebenermaßen ist das aber Geschmacksache. 💚

 

#proearth #handelnstattreden #konsum #herbst