Enzo Escoba – Mode kann auch anders!
In München befindet sich ein 2017 gegründetes Modelabel, gegründet vom jungen Betriebswirt Fabio di Salvo mit dem Anspruch, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Gemeinwohl gepaart mit coolem Design anzubieten.
Der Unternehmer ist überzeugt: „Nachhaltigkeit und Lifestyle ist kein Widerspruch. Nachhaltigkeit ist zu einem entscheidenden Faktor in Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft geworden. Was hat eine Gesellschaft von finanziellem Reichtum, wenn ökologische Interessen vernachlässigt werden und unsere Ressourcen verschwinden?“ Daher orientiert sich der Wertekatalog des Unternehmens an den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der UNO.
Ökologische Produktion
Die verwendeten Rohstoffe sind Bio-Baumwolle und aus PET-Flaschen recycletes Polyester, sowie upcycletes Rindsleder für die Armbänder. Fabio di Salvo hat sich bewusst für den Produktionsstandort Bangladesch entschieden, wo er faire Löhne und Arbeitsbedingungen bietet. Dazu meint der junge Gründer: “ Unsere Produkte werden zwar im ressentimentbehafteten Bangladesch hergestellt, jedoch unter nachweislich humanen und umweltverträglichen Bedingungen. Wir zeigen, dass es auch anders geht – daher steht auf unseren Etiketten auch ‚Proudly made in Bangladesh‘. So lassen sich Fairtrade und Qualität verbinden.“
Das zweite Leben
Enzo Escoba bietet seinen Endkunden ein ganz besonderes Service an – den sogenannten Fashion Circle. Demnach kann jeder seinen Artikel nach einer gewissen Zeit an die Firma zurückschicken und erhält dafür einen Gutschein. Diese zurückgesandten Artikel werden überholt und in einem firmeneigenen Second Hand Shop weiterverkauft.
Bedenkt man, wie schnell viele ihrer Kleidung überdrüssig werden, ist das eine gute Alternative, um wertvolle Ressourcen zu erhalten und Müllberge zu vermeiden!
Soziales Engagement
Sich für andere zu engagieren, ist Teil der Firmenphilosophie. So unterstützt das Modelabel u.a. das Münchner Kindl-Heim und die humanitäre Hilfsorganisation Handicap International. Durch Spendengelder in der Höhe von 7.500 Euro konnten in den Jahren 2020 bis 22 insgesamt 170 Arm- und Beinprothesen für Kriegsopfer hergestellt werden.
Im Gespräch mit pro.earth konnte uns Fabio di Salvo mit seiner Vision, Begeisterung und positiver Energie mitreißen!
