Heute haben wir in Österreich also die Ressourcen, die wir für das Jahr zur Verfügung gehabt hätten verbraucht

Es ist ja immerhin bereits der 6. April.

Happy World Overshoot Day!

Geben wir ihm seinen deutschen Namen, wird seine Bedeutung plötzlich plastischer: der Erschöpfungstag.

„Der Overshoot Day makiert jenen Tag, an dem alle Ressourcen, die der Planet innerhalb eines Jahres regenerieren kann verbraucht sind. Sobald die verbraucht sind, leben wir auf Kosten zukünftiger Generationen“, sagt Anna Leitner, Sprecherin für Lieferketten und Ressourcen bei GLOBAL 2000.

Weltweit, aber auch in Österreich hat dieser Tag immer mehr die Tendenz, an den Jahresanfang zu rutschen – erschreckend!

Würden alle so leben wie wir, bräuchten wir beinahe vier Planeten um unseren Ressourcenhunger zu stillen.

 

Und jetzt?

Ab heute leben wir also auf die Kosten unserer Kinder – nur dass sie selbst den Kredit mit horrenden Zinsen zurückzahlen müssen.

Um die Welt für die nächsten Generationen lebbarer zu machen heißt es nun, diesen Tag möglichst weit nach hinten zu verschieben.

 

Und wie?

Unsere Art zu leben zu überdenken wäre der größte Schritt, denn nach unseren letzten Recherchen wird sich das System wenn dann nur von innen heraus aufbrechen lassen.

Wer über Lieferketten von Smartphones, Müllproduktion der Kleidungsindustrie oder millionenkilometerlange Fangleinen im Meer bescheid weiß, wird im Idealfall anders an die Ansprüche des täglichen Lebens wie an Wahlentscheidungen herangehen – und das wäre nicht der vielpropagierte Rückschritt. Das Gegenteil ist der Fall.

pro.earth-Fazit:

DAS WÄRE FORTSCHRITT. 💚