Erster 100 MW PV-Park Österreichs in Nickelsdorf

Auf 170 Hektar Fläche steht der neue sogenannte SonnenPark Nickelsdorf, dessen drei Teile in Summe 112 Megawatt, also die Leistung eines Donaukraftwerks, erbringen sollen. Die drei Teilbereiche Nord I, Nord II und Süd sollen sukzessive im Laufe des Jahres 2023 in Betrieb genommen werden. Bereits im Mai 2023 wird der Teilabschnitt Nord I in Betrieb genommen werden.

Die Investitionen in den Solarpark betragen laut Burgenland Energie Vorstandsvorsitzendem Stephan Sharma rund 100 Millionen Euro, mit einer geplanten Nutzungsdauer von 40 Jahren. Betont wird, dass alle Komponenten recycelbar sind, die Steher der PV-Paneele in den Boden gerammt werden und somit nichts versiegelt wird. Dabei sollen 50 Schafe auf der Fläche weiden, während zusätzlich Wild- und Hamsterkorridore geschaffen wurden, um die Artenvielfalt zu erhalten.

„Als Burgenland Energie setzen wir auf zukunftsweisende Innovationen und sehen uns als Vorreiter der Energiewende. Es macht mich stolz, dass es uns gelungen ist, in kurzer Zeit nicht nur im Wind-Bereich, sondern auch im PV-Bereich die Nr. 1 in Österreich zu werden. Mit dem größten PV-Projekt Österreichs hier in Nickelsdorf unterstreichen wir diese Rolle und durchbrechen erstmals die 100 MW-Schallmauer. Ein revolutionärer Meilenstein am Weg zur Klimaneutralität im Burgenland“, führt Burgenland Energie Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma an.

„Wir Nickelsdorfer sind stolz auf dieses Projekt. Denn damit leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Klimaneutralität im Burgenland. Mit dem SonnenPark haben wir nun als Gemeinde alle Voraussetzungen für eine Energiegemeinschaft. Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen dank der Kooperation mit der Burgenlandenergie direkt profitieren und damit unmittelbar finanzielle Vorteile spüren“, so Bürgermeister Gerhard Zapfl.

Wie das geht? Die Bürger beteiligen sich mit dem Auswählen der Paneele – für einen durchschnittlichen Haushalt sind das sechs – am SonnenPark und werden Mitglied der Erneuerbaren Energiegemeinschaft. Und das ohne Investitionskosten.

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