Das Gartenjahr startet

Gestern Nachmittag starteten wir #Beetschwestern unser Gartenjahr mit dem ersten Rückschnitt unserer unzähligen Stauden, die wir über den Winter stehen ließen. Bei angenehmen Plusgraden und Sonnenschein ging es los. So früh wie noch nie begannen wir zwischen den bereits sprießenden Frühlingsblühern die abgeblühten Stauden und Gräser einzukürzen. Wir schneiden sie nie ganz ab, damit in den offenen Stengeln noch Insekten einen Lebensraum finden. Dies ist neben der Versamung auch der wichtigste Grunnd, warum wir Stauden über den Winter stehen lassen. Als Behausung. Winterquartier.

 

 

So sah unser langes Staudenbeet vor der Sichtschutzhecke vor dem Schnitt aus. Der Boden ist überall mit etwas Laub bedeckt, das auch weiterhin liegen bleibt. Dies dient dem Schutz vor Austrocknung, als Humusschicht und als Lebensraum für unzählige Nützlinge. Dieses Beet ist sehr sonnig und trocken und bekommt aufgrund der Hecke, die zur Wetterseite ausgerichtet ist, kaum Wasser ab. Das Laub hilft dabei, die wenige Feuchtigkeit zu speichern. Besonders, weil bei uns sehr oft ein starker Wind geht.

 

 

So sieht das Beet nun nach dem Rückschnitt aus. Man erkennt die bereits wieder antreibenden Stauden viel besser. Die Rosen haben wir dort, wo sie etwas im Weg waren, zeitgleich auch etwas eingekürzt, obwohl der richtige Zeitpunkt erst bei der Forsythienblüte sein wird. Dadurch will man das Abfrieren aufgrund von Frost verhindern. Nachdem die Vegetation bei uns allerdings um einiges früher startet, sind wir das Risiko gestern eingegangen. Im Video kann man sehen, dass wir Stengel zum Teil einige Zentimeter hoch für Insekten stehen ließen.

 

Was gibt es noch im Garten zu tun? Der Wein sollte zurückgeschnitten und auch der Obstbaumschnitt bei Apfel und Birne kann jetzt durchgeführt werden.

 

Viel Freude eure #Beetschwestern